Empfinden Sie beim Einkauf im Supermarkt in letzter Zeit auch schon einmal ein Gefühl von „Leichtigkeit“, wenn sie einen Becher Margarine oder eine Packung Chips aus dem Regal nehmen? Dann befinden Sie sich in guter Gesellschaft. Uns erreichen zunehmend Beschwerden von Verbraucher:innen, in Produkten würde weniger Inhalt stecken, obwohl sich an der Verpackungsgröße nichts geändert habe.
Weniger drin zum gleichen Preis
„Shrinkflation“ heißt neudeutsch der Begriff, der dieses Phänomen beschreibt. Das Wort setzt sich aus dem englischen „shrink“ (schrumpfen) und dem Begriff „Inflation“ zusammen. In den Duden hat es die Wortschöpfung zwar noch nicht geschafft, auf Wikipedia findet sich aber bereits ein Eintrag. Gemeint ist demnach das „Verkleinern der Portionierungsgrößen von Verbrauchsgütern oder das Abfüllen einer geringeren Menge, um Inflation zu verbergen.“

Regelung der Verpackungsgröße
NickName X, 12. Dezember 2025, 12:12
Vor einigen Jahren gab es statt Schokolade mit 90, 95, 100 und 110 g bei gleicher Tafelgröße, einfach ausschließlich 100g. Es gab auch 300g oder vielleicht auch 75g bzw 50g.
Oder Joghurt mit 100g oder 500g oder ml, was acuh immer.
Damit würde sich mMn jede Diskussion zu Shrinkflation erübrigen über fixe Packungsgrößen.
Eine Preisänderung geht dann ausschließlich über den Preis.
Dass jetzt Argumente wie Regalgröße im Supermarkt, Probleme mit Logistik uvm kommen ist klar.
ABER: Entweder freiwillig fair gegenüber Konsumenten oder Regelung über Gesetze.