Wichtig ist, darauf zu achten, dass man die richtige Menge an Backpulver verwendet. Nimmt man zu viel, bläht sich der Teig zwar zunächst schön auf, fällt dann aber wieder in sich zusammen und wird fest. Außerdem hat die Backpulver-Überdosierung noch eine weitere unangenehme Auswirkung: Das Gebäck bekommt dadurch einen bitteren und seifigen Geschmack.
Spart man zu sehr mit dem Backpulver, geht der Teig nicht richtig auf. Als Faustregel gilt, dass das Verhältnis von Backpulver zu Mehl ca. 1:30 betragen sollte. Die meisten Backpulver-Packungen sind für eine Menge von 500 Gramm Mehl ausgelegt.
Praktisch unbegrenzt haltbar
Beim Backpulver muss man sich keine Gedanken um ein Mindesthaltbarkeitsdatum machen. Wird es kühl und trocken aufbewahrt, ist es praktisch unbegrenzt haltbar. Nur wenn das Pulver verklumpt oder verfärbt ist, sollte man es nicht mehr verarbeiten. Wurde eine Packung bereits vor längerer Zeit geöffnet, kann die Triebwirkung etwas nachlassen.
Natron
In einigen Rezepten – vor allem, wenn sie ihren Ursprung in Amerika haben – wird Natron anstelle von Backpulver eingesetzt. Natron ist auch ein Bestandteil von Backpulver. Damit es seine Wirksamkeit entfalten kann, ist jedoch die Zugabe einer sauren Komponente, etwa Apfelessig, Joghurt oder Zitronensaft, notwendig.
Natron kann deshalb auch nicht 1 : 1 durch Backpulver ersetzt werden, da in Backpulver zusätzlich ein Säuerungs- und ein Trennmittel enthalten sind. In den USA und Großbritannien sind auch sogenannte „self-rising flours“ erhältlich. Dabei wurde dem Mehl bereits Backpulver und etwas Salz beigemischt, ein zusätzliches Triebmittel wird nicht mehr benötigt.
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