Schon Mitte Dezember und die Vorratsdosen noch nicht gefüllt? Dann aber Tempo, sonst geht es sich mit selbst fabrizierten Weihnachtskeksen bis zum Heiligen Abend kaum mehr aus. Doch die köstlichen Naschereien aus der eigenen Backstube sind für viele nicht nur Lust, sondern auch Last. Was wird die Waage im Badezimmer nach den Feiertagen anzeigen, sofern man sich überhaupt traut, draufzusteigen?
Ersatzprodukte sinnvoll?
Nun, Haselnussmakronen, Butterkekse und Brabanter Krapferl sind mit Sicherheit kein Diätessen. Und sie werden auch keines, sollten Sie auf die Idee kommen, Zutaten auszutauschen, um den Kaloriengehalt nach unten zu drücken. Wir haben uns angesehen, was mögliche Ersatzprodukte bei der Energiebilanz bringen.
Margarine statt Butter?
Vergessen Sie’s. Margarine hat keinen geringeren Energiegehalt als Butter. Kalorien einsparen können Sie allenfalls mit fettreduzierten Varianten (Diätmargarine, Halbfettbutter). Hier müssen Sie allerdings die Kennzeichnung auf den Verpackungen genau lesen, denn nur wenige Produkte sind auch zum Backen geeignet.
Vollkornmehl statt weißem?
Auch das spart keine Kalorien, bringt aber ein Mehr an Vitaminen, Mineral- und natürlich Ballaststoffen. Entscheiden Sie sich dafür, probieren Sie es besser trotzdem zuerst mit Halbe-halbe-Mischungen. Dadurch verändert sich der Geschmack nicht ganz so stark. Vorsicht beim Backen: Vollkornmehl ist anfällig für Acrylamidbildung!
Brauner Zucker und Honig statt weißem Zucker?
Bei den Kalorien bringt der Austausch von weißem Zucker gegen braunen praktisch nichts. Im Gegensatz dazu hat Honig zwar einen etwas geringeren Energiegehalt bei gleichzeitig mehr Süßkraft, beeinflusst aber den Geschmack. Außerdem fördert er beim Backen ebenfalls die Acrylamidbildung.