Für was ist Calcium gut?
Fachleute empfehlen eine tägliche Calciumaufnahme von 1.000 Milligramm pro Tag für Erwachsene, Schwangere und Stillende und bis zu 1.200 Milligramm für Jugendliche. Für Kinder gelten abhängig von ihrer Körpergröße etwas geringere Mengen.
Wie äußert sich ein Calciummangel?
Calcium ist für den Knochenaufbau, die Stabilität der Zähne und für die Funktion jeder einzelnen Körperzelle essenziell. Calciummangel führt zum Abbau von Knochenmasse und zu Erkrankungen wie Osteomalazie bzw. Rachitis (lesen Sie hierzu den Blog von Birgit Beck Vegan gesund essen).
Wie bekomme ich Calcium ohne Milchprodukte?
Ausgezeichnete Calciumlieferanten sind einige dunkelgrüne Gemüsearten (z. B. Brokkoli oder Grünkohl), die wir am besten täglich konsumieren sollten, gleiches gilt für bestimmte Nüsse und Samen. Mineralwasser, das mehr als 150 Milligramm Calcium pro Liter enthält, ist ebenfalls eine gute Calciumquelle.
Welche Milchalternative hat viel Calcium?
Auch bestimmter Tofu kann eine hervorragende Calciumquelle sein (sehen Sie dazu auch unseren Test Räuchertofu 2023). Veganer:innen sollten auch angereicherte Pflanzendrinks für ihre Calciumversorgung nutzen. Der Calciumgehalt dieser Produkte liegt meistens bei 120 Milligramm pro 100 Milliliter (sehen Sie hierzu unseren Test Haferdrinks - Ein vollwertiger Milchersatz?).
Was hindert die Aufnahme von Calcium?
Manche Substanzen in pflanzlichen Lebensmitteln hemmen die Absorption von Calcium. Oxalsäure etwa kommt in diversen Gemüsesorten vor. Ein weiterer Calciumhemmer ist Phytat, das in bestimmten Getreiden und Saaten steckt, oder etwa Gerbsäure in bestimmten Getränken. Auch eine erhöhte Aufnahme von Kochsalz, Eiweiß, Alkohol oder Phosphat wirkt sich negativ auf die Calciumwerte aus.
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