Ein Hektar unversiegelter Boden kann rund 2.000 m³ Wasser aufnehmen, doch Beton und Asphalt unterbinden immer öfter das Versickern des Niederschlagswassers. Die infolge der Klimaveränderungen zunehmend auftretenden Starkregen fließen verstärkt oberflächlich ab.
Kanalisation & Kläranlagen überlastet
Vorfälle, bei denen die Kanalisation, Vorfluter und Kläranlagen diese Wassermengen nicht mehr fassen können, nehmen zu. Die Fernsehbilder von lokalen Überschwemmungen, überfluteten Kellern und Feuerwehreinsätzen sind mittlerweile Alltag.
Wasser vermischt
Der natürliche Wasserkreislauf von Niederschlag, Verdunsten und Versickern wird durch oberflächliche Abflüsse empfindlich gestört. Das Regenwasser wird durch Vermischen mit Abwasser oder mit verschmutztem Regenablaufwasser von Straßen verunreinigt.
Regenwasser im natürlichen Wasserkreislauf sollte möglichst dort versickern können, wo es fällt, und so unser Grundwasser regenerieren und zur Sicherung unserer Trinkwasserversorgung beitragen. Das sichert auch die glückliche Lage Österreichs, Trinkwasser zu fast 100 Prozent aus durch den Boden natürlich von Verunreinigungen gefiltertem Grundwasser decken zu können.
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