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Feld wird mit Wasser besprüht mittels Beregnungsmaschine.
Droht Österreich in den nächsten Jahrzehnten eine Wasserknappheit? Bild: alexmisu/Shutterstock.com

Wasserversorgung: Droht Österreich eine Wasserknappheit? 2022-01

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Eine Studie zur Wasserversorgung in Österreich beziffert erstmals die Grund- und somit auch Trink­wassermengen. Droht Österreich in den kommenden Jahrzehnten eine Wasserknappheit? 

Wie sieht es mit der Aufteilung des Wasserbedarfs aus? Welchen Anteil haben Industrie und Gewerbe? Wie viel Trinkwasser braucht die Bevölkerung? Auch geändertes Nutzungsverhalten, beispielsweise der eigene Swimmingpool im Garten erhöht den Wasserbedarf. Und auch die Auswirkungen des Klimawandels machen sich durch anhaltende Hitzeperioden bemerkbar.

„Wasserschatz Österreich": Studie erhebt Grundwasservorkommen und Wasserverbrauch

Österreich gilt als einer der wasserreichsten Staaten der Erde. Wir sind in der glücklichen Lage, unseren Trinkwasserbedarf zur Gänze aus Grund- und Quellwasser decken zu können. Aber wird das auch so bleiben? Mit der Studie „Wasserschatz Österreich – Grundlagen für nachhaltige Nutzungen des Grundwassers“, beauftragt vom Landwirtschaftsministerium, wurde nun die um­fassendste Erhebung der Grundwasser­vorkommen und des Wasserverbrauchs vorgestellt, die in Österreich je gemacht wurde. Und es wurde analysiert, wie die Klimakrise die Trinkwasserversorgung und die verfügbare Wassermenge bis zum Jahr 2050 beeinflussen wird.

Wie viel Wasser wird gebraucht?

In Österreich fallen im langjährigen Durchschnitt bundesweit 1.190 mm Niederschlag. Das ergibt 99,8 Milliarden Kubikmeter Wasser. Der größte Teil des Niederschlags fließt oberflächlich in die Fließ­gewässer ab oder verdunstet. Nur knapp 27 Prozent des Niederschlags versickern bis ins Grundwasser und tragen so zu der für unser Trinkwasser so wichtigen Grund­wasserneubildung bei.

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