Einweg-Plastikflaschen sind ein großes Umweltproblem. Daher werden die Bemühungen erhöht, Mehrweg- und Recyclingsysteme zu stärken. Beim Trinkwasser hat es jeder selbst in der Hand, Plastikabfall zu vermeiden.
In der kleinen Plastikflasche für unterwegs, in Getränkekisten für zu Hause – 92 Liter Wasser pro Person werden in Österreich jährlich in Plastikflaschen gekauft. So trägt der Konsum von Wasser zum Plastikmüll bei, obwohl jeder die umweltverträgliche Alternative zur Hand hätte.
In Österreich kommt in fast jedem Haushalt Wasser in Trinkwasserqualität aus der Leitung. Selten hat es die Konsumentin, der Konsument so direkt in der Hand, Verpackungsmüll zu vermeiden, wie bei der Wahl des täglichen Trinkwassers. Denn die Entscheidung für Leitungswasser statt Flaschenwasser trägt direkt dazu bei.
CO2 und Mineraliengehalt
Trinkwasser aus der Leitung ist rund um die Uhr verfügbar und wird frei Haus geliefert. Es verursacht im Gegensatz zum Transport von Flaschenwasser fast keine CO2-Emissionen und es ist im Vergleich mit in Flaschen gefülltem Wasser auch noch sehr preiswert. Und Tests zeigen regelmäßig, dass das Trinkwasser aus der Leitung in Österreich auch betreffend Mineraliengehalt häufig mit Wasser aus der Flasche vergleichbar ist.
1,6 Milliarden Einwegflaschen pro Jahr
Laut Umweltministerium werden jährlich in Österreich etwa 1,6 Milliarden Einwegflaschen aus Kunststoff verkauft – bezogen auf alle Getränke, nicht nur Wasser. Die Bundesregierung hat sich im Regierungsprogramm zur Erhöhung der Mehrwegquote bekannt, durch das Schaffen von "verbindlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen insbesondere auch für Getränkeverpackungen".