Wenn es zwickt und zwackt und wir uns krank fühlen, fragen wir gerne Dr. Google um Rat. Einer Studie des österreichischen Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz zufolge recherchierten im Jahr 2021 rund 75 Prozent aller Nutzer:innen im Web zu Gesundheitsthemen. Doch die Unsicherheit, wie die erhaltenen Informationen einzuschätzen sind, ist groß. Etwa die Hälfte der Ratsuchenden gaben an, Zweifel zu haben, inwieweit die erhaltenen Informationen vertrauenswürdig und objektiv sind.
Berechtigte Skepsis
Die Skepsis ist berechtigt, denn bei Weitem nicht alle Websites und Portale, die Gesundheitsinformationen bereitstellen, sind auch seriös und liefern fundierte Auskünfte. Verlässt man sich darauf, kann dies gefährliche Konsequenzen haben, etwa wenn wir uns zu spät in ärztliche Obhut begeben oder mit einer falschen Selbstbehandlung den Krankheitsverlauf noch verschlimmern.
Checkliste mit sieben Punkten
Forschende an der Universität für Weiterbildung Krems haben auf wissenschaftlicher Basis eine Checkliste mit sieben Punkten entwickelt, die es leichter machen soll, zu erkennen, auf welche Anbieter man sich eher verlassen kann und bei welchen man lieber skeptisch bleiben sollte. Die Ergebnisse finden Sie auch unter www.infos-ohne-nebenwirkung.at.
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