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Foto vom Klimaticket
So sieht das Klimaticket aus Bild: VKI

Klimaticket kaufen: Fragen und Antworten

FAQ: Rund ums Klimaticket Österreich ist bei Weitem noch nicht alles klar: Wo kann ich das Klimaticket kaufen? In welchen Verkehrsmitteln gilt es? Wie viel kostet welche Variante? Ist es steuerlich absetzbar? Wo bleibt die App? Lesen Sie die Antworten auf die häufigsten Fragen.

Bei welchen Verkehrsunternehmen gilt das Klimaticket?

Das Klimaticket ist ein österreichweit gültiges Ticket. Es berechtigt zum Benutzen aller öffentlichen Linienverkehre mit Bahn und Bus in Österreich. Das sind 14 Bahnunternehmen sowie die von den 7 Verkehrsverbünden umfassten Verkehrsunternehmen der Regional- und Stadtverkehre.

Ausgenommen sind touristische Angebote wie die Waldviertelbahn, Wachaubahn, Schneebergbahn, Schafbergbahn.

Hier finden Sie die Liste der ins Klimaticket integrierten Verkehrsverbünde und Bahnunternehmen. 

Kinder, Jugendliche, Senioren: Welche Varianten des Klimaticket Ö gibt es?

Neben dem Klimaticket Ö Classic um 1.095 Euro gibt es für Jugendliche (bis einschließlich 25 Jahre), Senioren (ab 65 Jahre) und Menschen mit Behinderungen auch ein ermäßigtes Klimaticket Ö um 821 Euro. Und zu allen Klimatickets kann um zusätzlich 110 Euro ein Familienaufschlag gekauft werden – mit einem solchen Klimaticket Ö Familie können bis zu vier Kinder zwischen sechs und 15 Jahren mitgenommen werden, die in keinem Verwandtschaftsverhältnis zum Inhaber/zur Inhaberin des Klimatickets Ö stehen müssen und auch nicht bei jeder Fahrt dieselben sein müssen.

Was hat sich durch das Klimaticket Ö bei den Zeitkarten für Jugend/Senioren/Kinder geändert?

Das Klimaticket Ö berechtigt zum Benutzen aller öffentlichen Linienverkehre mit Bahn und Bus in ganz Österreich (in der 2. Klasse). In allen sieben Verkehrsverbünden in Österreich gibt es auch regionale Klimatickets, deren Umsetzung und Gestaltung beim jeweiligen Bundesland liegt. Die Angebote und Preise variieren daher. Näheres unter https://www.klimaticket.at/de/#regionale-tickets.

Weiterhin auch vergünstigte Verbundtickets

Daneben gibt es auch weiterhin in den einzelnen Verkehrsverbünden vergünstigte Öffi-Tickets für Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrlinge bis 24 Jahre wie etwa das Top-Jugendticket im VOR Verkehrsverbund Ostregion um 79 Euro, mit dem alle Öffis (Verbundlinien) in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland ein Jahr lang an allen Tagen – auch in den Ferien – unbegrenzt genutzt werden können. Wer ein günstiges Ticket nur für eine Verbundregion sucht, sollte sich auf der Verkehrsverbund-Website informieren.

Gilt das Klimaticket Ö nur in der 2. Klasse oder auch in der 1. Klasse? Und was hat es mit der neuen „Comfort Class 2+“ bei der WESTbahn auf sich?

Das Klimaticket Ö berechtigt bei ÖBB und WESTbahn zum Benutzen der 2.-Klasse-Abteile. In WESTbahn-Zügen auch der „Comfort Class 2+“-Abteile. Für die Nutzung der 1. Klasse ist ein Aufschlag zu zahlen.

1.-Klasse-Upgrade ÖBB

Ein Upgrade des Klimatickets für das Nutzen der 1.-Klasse-Abteile der ÖBB gibt es für die einzelne Fahrt (das Upgrade kann bei einem Ticketschalter oder direkt im Zug gekauft werden) und generell für die gesamte Gültigkeitsdauer des Klimatickets Ö.

Der Aufpreis vom Klimaticket Ö für die 1.Klasse (für eine Einzelfahrt) kostet etwa 75 Prozent des Preises eines ÖBB-Standardtickets am Tag der Abfahrt.

Das Ganzjahres-1.-Klasse-Upgrade kostet mehr als das Klimaticket selbst und variiert je nach Variante des Klimatickets Ö (Classic, Jugend, Senior, Spezial, Familie). So kostet beispielsweise der 1.-Klasse-Zuschlag für das Klimaticket Ö Classic (KT-Preis: 1.095 Euro) 1.355 Euro – also Klimaticket Ö Classic und 1.-Klasse-Zuschlag in Summe 2.450 Euro.

Hier finden Sie die Preisliste der diversen ÖBB-1.-Klasse-Upgrades für die Klimaticket-Ö-Varianten.

Drei-Klassen-System in der WESTbahn

Die WESTbahn hat parallel zur Einführung des Klimatickets Ö ein Drei-Klassen-System in ihrer neuen Zugflotte eingeführt. Neben der „Standard Class“ (= 2. Klasse) und der „First Class“ (= 1. Klasse) gibt es jetzt auch „Comfort Class 2+“-Abteile. Diese zwischen 1. und 2. Klasse angesiedelte Qualitätsklasse „Comfort Class 2+“ kann mit dem Klimaticket Ö kostenlos genutzt werden – andere Reisende zahlen in der Comfort Class einen Aufschlag. Auch ein Upgrade auf die First Class ist bei der WESTbahn möglich und kostet – streckenabhängig – zwischen 9,90 Euro und 22,90 Euro pro Fahrt. Ein Ganzjahres-1.-Klasse-Upgrade wie für ÖBB-Züge bietet die WESTbahn nicht an. 

Warum ist der 1.-Klasse-Aufschlag zu meinem Klimaticket Ö deutlich höher als bei meiner Frau, die ohne Klimaticket Ö ein Ticket gekauft hat?

Das liegt daran, dass Ihre Frau ein ÖBB-Sparschiene-Ticket gekauft hat. Denn neben dem Klimaticket Ö besteht weiterhin der bisherige ÖBB-Tarif inklusive der günstigen Sparschiene-Angebote – auch für die 1. Klasse. Sparschiene-Tickets sind nur beschränkt verfügbar, der Preis variiert je nach Buchungszeitpunkt und ist an einen bestimmten Zug gebunden. Es gibt auch spezielle Angebote für die 1. Klasse.

Das 1.-Klasse-Upgrade für Einzelfahrten mit Klimaticket Ö kostet hingegen immer etwa 75 Prozent eines am Abfahrtstag gekauften Standardtickets 2. Klasse. Besitzt jemand zusätzlich zum Klimaticket Ö auch einen ÖBB-Vorteilscard, reduziert sich – noch bis 25.11.2022 – der 1.-Klasse-Zuschlag um 50 Prozent.

Ist geplant, eine Klimaticket-App bzw. eine Version des Klimatickets fürs Handy zu schaffen, sodass die Klimaticket-Card nicht extra mitgeführt werden muss?

Das Klimaticket Ö wird ab dem 27. November 2023 allen Nutzer:innen auch digital zur Verfügung stehen. Im ersten Schritt funktioniert das digitale Klimaticket Ö in den Apps der ÖBB und WESTbahn sowie der WienMobil-App der Wiener Linien. Für die dortige Hinterlegung des Tickets ist neben einem Kundenkonto die Eingabe der Kartennummer, des Geburtsdatums und der Postleitzahl erforderlich. Anschließend kann das Klimaticket Ö über die genannten Apps bei einer Fahrkartenkontrolle vorgezeigt werden.

App-Umsetzungen bei anderen Verkehrsverbünden sollen zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Eine Variante via Apple- oder Google Wallet soll aus Gründen der Sicherheit und Missbrauchsprävention dagegen nicht umgesetzt werden.

Ist es teurer, ein Klimaticket Ö mit monatlicher Ratenzahlung zu kaufen?

Beim Kauf des Klimatickets Ö kann sofort der gesamt Betrag bezahlt werden – 1.095 Euro bzw. 821 Euro bei den ermäßigten Varianten – oder ohne Aufschlag in monatlichen Raten. Bei Ratenzahlung sind die ersten zwei Monatsraten sofort bei der Bestellung zu bezahlen und die Abbuchung des Restbetrags erfolgt ab dem dritten Gültigkeitsmonat mittels SEPA-Lastschrift in zehn gleichen Monatsraten.

Ist das Klimaticket Ö übertragbar, heißt: kann es von mehreren Personen genutzt werden?

Das Klimaticket Ö ist ein personengebundenes Ticket und nicht übertragbar. Es darf nur von der Person, die beim Kauf angegeben wurde und deren Name – und Foto – auf dem Klimaticket aufgedruckt ist, benutzt werden.

Ist das Klimaticket günstiger als bisher angebotene Wochen-, Monats-, Jahreskarten?

Das Klimaticket Ö ist nur eingeschränkt mit den davor existierenden Zeitkarten-Angeboten vergleichbar. Das einzige davor existierende österreichweit gültige Jahresticket war die Österreichcard der ÖBB, die nur in ÖBB-Zügen und einigen Regionalbahnen gültig war. Das Klimaticket Ö berechtigt hingegen zum Benutzen aller öffentlichen Linienverkehre mit Bahn und Bus, im Stadtverkehr ebenso wie im Regional- und Fernverkehr in Österreich. Trotzdem ist das Klimaticket Ö in fast allen 2.-Klasse-Varianten deutlich billiger als die entsprechenden Österreichcard-Varianten (bei den 1.-Klasse-Varianten kann es aufgrund der hohen ÖBB-1.-Klasse-Zuschläge für das Klimaticket Ö im Vergleich zur Österreichcard zu höheren Preisen kommen).

Streckenkarten nur mehr in Einzelfällen

Die Wochen-, Monats- und Jahreskarten der Verkehrsverbünde waren meist Streckenkarten, vor allem für den Pendelverkehr. Hier wurde mit regionalen Klimaticket-Varianten in den Verkehrsverbünden vollwertiger Ersatz geschaffen. In Einzelfällen, wo sich im Vergleich zu den bisherigen Streckenkarten höhere Preise ergeben hätten, wurden die Streckenkarten beibehalten.

Stimmt es, dass die ÖBB-Österreichcard Familie neben dem Klimaticket Familie weiter bestehen bleibt?

Nein, nicht mehr. Die ÖBB Österreichcard Familie 2. Klasse wurde als einzige Österreichcard der ÖBB nach Einführung des Klimatickets Österreich weiterhin verkauft, allerdings nur bis 10. Dezember 2022. Die Einstellung führte in dieser Kundengruppe zu großer Verärgerung und Enttäuschung, denn die Österreichcard Familie war für Familien, die nur ÖBB-Züge nutzen, deutlich günstiger und attraktiver als eine gleichwertige Lösung mit Klimatickets für alle Familienmitglieder. Eine gültige Österreichcard Familie kann noch bis zum Ende der aufgedruckten Gültigkeit genutzt werden.

Ich besitze eine Vorteilscard Family – kann ich diese mit dem Klimaticket als gültige Fahrkarte kombinieren und meine Kinder weiterhin kostenlos mitnehmen?

Nein. Denn Vorteilscards sind eine Ermäßigungskarte für Tickets der ÖBB. Auch die ÖBB Vorteilscard Family ist eine ÖBB-Rabattkarte, die Reisenden im ÖBB-eigenen Unternehmenstarif einen Rabatt für Mitreisende zwischen 6 und 15 Jahren gewährt. Wenn der Erwachsene nicht im ÖBB-Unternehmenstarif reist – und das Klimaticket Ö, ein Produkt des Klimaministeriums, ist nicht Teil des ÖBB-Tarifes –, gilt die Rabattberechtigung nicht. Für Tarifexperten logisch, für Kunden unverständlich.

Mitnahme nur mit Einzelticket oder Familienzuschlag

Bei Nutzung der Vorteilscard Familie muss daher immer auch ein – durch die Vorteilscard ermäßigtes – Einzelticket gekauft werden, damit bis zu vier Kinder bis 15 kostenlos mitreisen können. Oder es muss zum Klimaticket Ö inklusive Familienzuschlag um 110 Euro gewechselt werden. Mit diesem Klimaticket Ö Familie können bis zu vier beliebige Mitreisende zwischen 6 und 15 Jahren in allen Öffis (nicht nur ÖBB-Zügen) in ganz Österreich mitgenommen werden. Es ist anhand der eigenen Mobilitätsbedürfnisse zu überlegen, welches Familienangebot das passendere ist. Dabei sollte auch die weiterhin bestehende ÖBB Österreichcard Familie 2. Klasse in die Überlegungen einbezogen werden.

Klimaticket & Vorteilscard: Kann ich beim Kauf eines Klimatickets Ö auch meine ÖBB-Vorteilscard zurückgeben und mir anrechnen lassen?

Nein. Vorteilscards, die Rabattkarten der ÖBB, können beim Kauf eines Klimatickets Ö nicht zurückgegeben und anteilsmäßig auf den Preis des Klimatickets Ö angerechnet werden.

Ist es sinnvoll, neben dem Klimaticket auch eine ÖBB-Vorteilscard zu kaufen?

Eigentlich nicht. Derzeit gibt es allerdings noch einen Fall, in dem eine ÖBB-Vorteilscard neben einem Klimaticket Ö Geld spart: Beim 1.-Klasse-Upgrade von Fahrten mit dem Klimaticket Ö in ÖBB-Fernzügen halbiert die ÖBB-Vorteilscard den Preis des 1.-Klasse-Zuschlags. Dabei handelt es sich allerdings um eine Kulanzlösung der ÖBB im Jahr 1 der Gültigkeit des Klimatickets Ö. Diese Kulanzregelung wird mit 25. Oktober 2022 enden. Ab diesem Zeitpunkt ist ein Upgrade in die 1. Klasse nur mehr zum Standardtarif oder mittels Ganzjahres-ÖBB-Upgrade 1. Klasse zum Klimaticket möglich.

Warum verliere ich bei nachträglichem Upgrade meines Klimatickets mit einem Familienzuschlag meinen Early-Bird-Rabatt?

Das „Klimaticket Ö Classic" kostet regulär 1.095 Euro. Wer es bis zum 31. Oktober 2021 gekauft hat, kam in den Genuss eines Early-Bird-Rabattes und zahlte nur 949 Euro. Die verbilligten Varianten Klimaticket Ö Jugend (bis einschließlich 25 Jahre), Klimaticket Ö Senior (ab 65 Jahre) und Klimaticket Ö Spezial (für Menschen mit Behinderung) kosten regulär 821 Euro. Wer eine davon bis zum 31. Oktober 2021 gekauft hat, profitierte auch hier von einem Frühbucherbonus und zahlte 699 Euro. Der 31.10.2021 ist lange vorbei und das Thema Frühbucherbonus längst Geschichte? Leider nicht ganz – denn all jene Frühbucher, die erst nach dem 1. Jänner 2022 draufgekommen sind, dass sie doch auch den Familienzuschlag um 110 Euro zu ihrem Klimaticket Ö dazukaufen wollen, erleben eine böse Überraschung: Sie müssen ihr rabattiertes Early-Bird-Klimaticket stornieren (und erhalten den Restbetrag rücküberwiesen) und müssen zum Familienzuschlag von 110 Euro eine neues Klimaticket Ö zum Normalpreis kaufen.

Familienzuschlag nur zum Standard-Preis

Begründet wird diese Vorgehensweise so: Der Familienzuschlag um 110 Euro gilt zwölf Monate, kann aber nur synchron zum ebenfalls zwölf Monate laufenden Klimaticket Ö gelten. Mit dem Zukauf des 110-Euro-Familienzuschlags müsse daher auch eine neue Klimaticket-Card ausgestellt werden, die den Familienzuschlag ausweist. Daher müsse mit Zukauf des Familienzuschlags die ursprünglich gekaufte Klimaticket-Ö-Card gekündigt, rückabgewickelt und eine neue ausgestellt werden. Ein auf Raten gekauftes Klimaticket Ö verkompliziere das zusätzlich. Ein derartiges Klimaticket mit Familien-Upgrade werde daher seit 1. Jänner 2022 nur noch zum Standard-Preis ausgestellt – auch, um einen Missbrauch des Early-Bird-Zuschlags zu verhindern. Denn sonst könnte ja ein besonders Schlauer nach elf Monaten daherkommen, den Familienzuschlag kaufen und sich so den Early-Bird-Preis für weitere elf Monate sichern.

Ist das Klimaticket Ö steuerlich absetzbar bzw. kann das Klimaticket Ö das Recht auf ein Pendlerpauschale beeinflussen?

Das Klimaticket Ö kann vom Arbeitgeber steuerfrei zur Verfügung gestellt werden oder die Kosten dafür können ganz oder teilweise steuerfrei ersetzt werden, sofern der Wohn- oder Arbeitsort im Inland liegt. Das gilt auch für andere Wochen-, Monats-oder Jahreskarten eines öffentlichen Verkehrsmittels. Das kann auch durch einen Kostenzuschuss monatlich mit der Gehaltsauszahlung erfolgen. Es darf sich dabei allerdings nicht um eine Gehaltsumwandlung handeln. Auch darf die Bezahlung nicht anstatt eines bisher gezahlten steuerpflichtigen Arbeitslohns oder anstatt einer kollektivvertraglichen Gehaltserhöhung erfolgen.

Ein Pendlerpauschale kann bei kostenloser Zurverfügungstellung eines Klimatickets Ö nicht zusätzlich beantragt werden. Denn das wäre nur für eine Strecke möglich, die nicht vom Klimaticket Ö umfasst ist. Für den Arbeitgeber sind die Kosten eines zur Verfügung gestellten Klimatickets Ö Betriebsausgaben und verursachen keine Lohnnebenkosten.

Für weitere Informationen sei auf die Homepage des Bundesministeriums für Finanzen sowie auf die Homepage der Wirtschaftskammer verwiesen.

Unter welchen Voraussetzungen kann ein Klimaticket Ö storniert werden und werden Kosten rückerstattet?

Das Klimaticket kann vor dem 1. Geltungstag kostenlos storniert werden. Ab den letzten fünf Monaten der Gültigkeit kann es ebenso storniert werden, allerdings mit Stornokosten in der Höhe einer Monatsrate.

Was kostet eine Sitzplatz-Reservierung, wenn ich ein Klimaticket Ö besitze?

Grundsätzlich können auch mit dem Klimaticket Ö alle öffentlichen Verkehrsmittel ohne Sitzplatz-Reservierung benützt werden – ein Anspruch auf einen Sitzplatz ist mit dem Klimaticket Ö (wie auch mit Tickets von Verkehrsunternehmen) ohne Reservierung nicht gegeben. Dazu braucht es eine Sitzplatzreservierung, die – auch mit dem Klimaticket – nur in den Fernzügen von ÖBB und WESTbahn möglich ist.

ÖBB: Sitzplatz ab 3 Euro

In ÖBB-Zügen im Inland kann ab 3 Euro ein Sitzplatz reserviert werden. Die Sitzplatz-Reservierung im ÖBB-Nightjet kostet 6 Euro. Die Komfortkategorien Liege- und Schlafwagen sind von den Vergünstigungen durch das Klimaticket Ö nicht umfasst. In der ÖBB-App, online unter tickets.oebb.at bzw. am ÖBB-Schalter können Reservierungsabos für die 2. Klasse, 1. Klasse oder die Business Class gebucht werden – z.B. 20/50/100 Stück Reservierungen in der 2. Klasse um 48/90/120 Euro. Näheres finden Sie bei den ÖBB

WESTbahn: Kostenlos einmal pro Tag und Fahrtrichtung

In der WESTbahn ist die Sitzplatzreservierung für Klimaticket-Inhaber in der Comfort Class und in der Standard Class kostenlos. Dazu ist eine Registrierung auf https://westbahn.at und das Hinterlegen der Klimaticket-Ö-Nummer nötig. Es kann pro Tag und Fahrtrichtung je eine kostenlose Sitzplatzreservierung vorgenommen werden. 

Gibt es ein Klimaticket für Grundwehrdiener und Zivildiener?

Ab dem 1. April 2022 können alle Grundwehr- und Zivildiener kostenlos ein KlimaTicket lösen und damit alle teilnehmenden öffentlichen Verkehrsmitteln - Bus, Bahn und Stadtverkehre - in ganz Österreich nutzen, egal ob sie für den Grundwehr- und Zivildienst oder in der Freizeit unterwegs sind. Dieses spezielle KlimaTicket gilt für die Dauer des Zivil- und Grundwehrdienstes. Es ersetzt bisherige Angebote wie die ÖBB Österreichcard Zivildienst oder Freifahrt zwischen Wohn- und Dienstort. Ausgestellt wird auch dieses KlimaTicket für Grundwehr- und Zivildiener an allen Servicestellen der KlimaTicket-Vertriebspartner. Dazu zählen etwa die Schalter der ÖBB, der Westbahn und der teilnehmenden Verkehrsverbünde.

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