Viele pflegebedürftige Menschen liegen im Bett oder sitzen nur. Wird Inaktivität ohne medizinische Gründe zur Routine, ist das gefährlich, denn mangelnde Bewegung führt oft binnen weniger Tage zu Kraftverlust und geringerer Leistungsfähigkeit.
Pflegebedürftige Menschen halten sich oft im Bett auf oder sitzen in einem Stuhl. In manchen Fällen, etwa bei bestimmten akuten Erkrankungen (z. B. Fieber), ist es sinnvoll, sich weniger zu bewegen. Wird die Inaktivität allerdings ohne das Vorliegen medizinischer Gründe zur Routine, ist das gefährlich.
Mangelnde Bewegung – etwa während eines Spitalsaufenthalts – führt in der Regel schon binnen weniger Tage zu Kraftverlust und geringerer Funktionsfähigkeit. Die Betroffenen tun sich schwerer beim Gehen und das Risiko für Stürze steigt. Andere mögliche Folgen sind Lungenentzündungen, Appetitverlust oder auch eine Abnahme der geistigen Leistungsfähigkeit. Eine Folge ist oft Bettlägerigkeit. Meist stellt sich diese nicht von einem Tag auf den anderen ein, sondern entwickelt sich schleichend.
Daher sollten gerade ältere Menschen dazu ermutigt werden, aufzustehen und sich zu bewegen, sofern dies medizinisch zulässig ist. Manchmal helfen bereits einfache Anpassungen der räumlichen und sozialen Umgebung, um die Bewegung zu erleichtern. Angehörige oder ehrenamtlichen Helfer:innen können wesentlich dazu beitragen, Bewegung zu fördern, indem sie bewusst Anreize dafür setzen. Das hilft den Betroffenen, im Alltag selbstständiger und fitter zu bleiben.
KONSUMENT-Tipp. Vor allem ältere Menschen sollten während ihres Krankenhausaufenthalts nicht zu viel Zeit im Bett oder auf einem Stuhl sitzend verbringen. Inaktivität ist nur sinnvoll, wenn medizinische Gründe dafürsprechen.
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