Was auf einer Packung draufsteht, sollte auch drin sein, finden wir. Nach über 400 Lebensmittel-Checks ziehen wir Bilanz: welche Produkte uns am unangenehmsten aufgefallen sind und was Konsumenten am meisten ärgert.
Manchmal muss man der Lebensmittelindustrie direkt dankbar sein. Zum Beispiel für die Erfindung eines sogenannten Pizzakäses. Der hatte in Wahrheit mit Käse nichts zu tun. Statt aus Milch wurde er nämlich aus Pflanzenfett hergestellt. Seit der Aufregung um diesen Kunstkäse gehört die genaue Lektüre der Zutatenliste für viele Konsumenten beim Einkauf von Lebensmitteln zum Pflichtprogramm.
Zwei Mal wöchentlich ein neuer Lebensmittel-Check
Für noch mehr Durchblick sorgt unsere Rubrik Lebensmittel-Check. Monat für Monat finden Sie im KONSUMENT-Print-Heft auf Seite 9 einen Beitrag über ein Produkt, bei dem Verpackung und Inhalt nicht zusammenpassen. Parallel dazu veröffentlichen wir hier aufVerein für Konsumenteninformation bzw. auf Lebensmittel-Check: Ärger mit einem Produkt? zweimal wöchentlich, welche Lebensmittel aktuell besonders "auffällig" sind. Möglich ist das durch eine Kooperation mit dem Gesundheitsministerium und dem Ministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz.
Die Themen gehen nicht aus
Unsere vielen Leserinnen und Leser sorgen dafür, dass uns die Themen nicht ausgehen. Immer wieder erreichen uns aus dem Abonnenten- und Leserkreis Hinweise zu Lebensmitteln, von denen sich Verbraucher in die Irre geführt sehen. An dieser Stelle daher ein großes Dankeschön an alle, die uns durch ihre Mithilfe unterstützen!
Melden über ein Onlineformular
Die meisten Meldungen kommen inzwischen über ein eigenes Onlineformular zu uns, das beim Aufrufen des Lebensmittel-Checks im Internet angeklickt werden kann. Aber auch in unserer Leserpost finden sich immer wieder Beschreibungen und Fotos von fragwürdigen Produkten.
Geprüft und bewertet
Jeder Hinweis, der bei uns einlangt, wird statistisch erfasst und von unserer Fachabteilung bewertet. Trifft die Kritik zu? Gibt es das Produkt noch am Markt? Wenn ja, gehen unsere Experten einkaufen und überprüfen den Sachverhalt. Ist die interne Prüfung abgeschlossen, bekommen die Hersteller Gelegenheit zu einer Stellungnahme. Anschließend wird das Thema redaktionell aufbereitet. Liegen alle Bausteine vor, geht der Lebensmittel-Check online. Ausgewählte Checks erscheinen in gekürzter Form auch im KONSUMENT-Print-Heft.
Reaktionen der Firmen
Immer wieder spannend sind die Reaktionen der betroffenen Firmen. Kommt eine Stellungnahme oder kommt keine? Wie wird argumentiert? In diese Texte greifen wir nicht ein, grobe Rechtschreib-, Satz- und Beistrichfehler ausgenommen. Wir kürzen auch nicht, sondern veröffentlichen Stellungnahmen in voller Länge. Kommt keine Rückmeldung, vermerken wir das natürlich ebenfalls. Oder tragen eine Antwort nach, egal wie lange sie auf sich warten lässt.