Gefrorene Beeren - welche können wir empfehlen?
Tiefkühlbeeren sollten frei von Schadstoffen und Keimen sein. Wir haben 18 Produkte im Labor auf verschiedene Pestizide sowie Schimmelpilze und Krankheitserreger testen lassen. Außerdem haben wir uns die Aufmachung genauer angesehen. Unabhängige Expert:innen prüfen und bewerten Produkte, die wir in Supermärkten und bei Lieferdiensten eingekauft haben. In unserem Vergleich waren folgende Anbieter vertreten:
Gefrorene Himbeeren und Beerenmischungen im Test
Testsieger
Welche gefrorene Himbeeren schnitten am besten ab? Welche Beerenmischung war die beste in unserem Test?
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Wissenswertes zu Tiefkühlbeeren
Beeren tiefgekühlt - wie verwenden?
Gefrorene Beeren sind vielseitig einsetzbar. Hier sind einige Ideen:
- Smoothies: Einfach gefrorene Beeren mit Joghurt, Milch oder Saft mixen.
- Müsli: Als Topping für Porridge, Joghurt oder Müsli.
- Desserts: Für Kuchen, Torten, Muffins, andere Backwaren oder Eis
- Getränke: Für Bowle oder infused Water
- Saucen und Marmeladen: Beeren einkochen und als Topping für Eis (Heiße Liebe), Waffeln oder als Marmelade verwenden.
Tiefkühlbeeren Schwangerschaft - Gefrorene Beeren können mit Noro- und Hepatitis-A-Viren infiziert sein, deshalb sollte man sie vor dem Verzehr erhitzen. Dies gilt besonders für Personen mit geschwächtem Immunsystem, Schwangere sowie ältere Menschen.
Wo kommen Tiefkühlbeeren her?
Viele Beeren werden in Ländern mit gemäßigtem Klima angebaut, wie z.B. im südlichen Europa, Nordamerika und Chile. Sie werden direkt nach der Ernte schockgefroren, um ihre Nährstoffe und Frische zu bewahren.
"Tiefkühlobst und -gemüse zählen rechtlich zu den verarbeiteten Produkten, die Herkunft muss daher nicht auf der Verpackung ausgewiesen werden. Eine freiwillige Auslobung der Herkunft wäre aber natürlich möglich. Bei Tiefkühlobst und -gemüse aus biologischem Anbau ist die Herkunft des Produktes minimal besser nachvollziehbar, denn sie ist zumindest mit der Kennzeichnung „EU-Landwirtschaft“, "Nicht-EU-Landwirtschaft" oder "EU-/Nicht-EU-Landwirtschaft" anzugeben."
Bei frischem und unverarbeitetem Obst und Gemüse muss die Herkunft grundsätzlich angegeben werden, z.B. bei frischen Beeren, egal ob aus konventioneller oder Bio-Landwirtschaft
In unserem Test haben wir die Herkunft laut Etikett erhoben oder die Anbieter zur Herkunft befragt. Nur in 2 von 18 Produkten war das Herkunftsland der Rohstoffe deklariert (Beides waren Himbeer-Produkte, Herkunft einmal Bulgarien und einmal Ukraine). Konsument:innen schätzen Transparenz. Ein Herkunftsaufdruck am Etikett mit konkreter Nennung des Landes haben wir im Prüfpunkt “Verbraucherfreundlichkeit” positiv beurteilt. Bei den Produkten, bei denen die Herkunft nicht am Etikett erkennbar war, haben wir bei den Herstellern nachgefragt.
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Gefrorene Beeren – Wie lange haltbar?
Tiefkühlbeeren auftauen - Gefrorene Beeren sollten bei einer konstanten Temperatur von -18 °C oder kälter gelagert werden. Es ist wichtig, sie gut verschlossen zu halten, um Gefrierbrand zu vermeiden. Lesen Sie dazu auch Einfrieren: Wie lange haltbar Lebensmittel sind. Einmal geöffnet sollten Sie den Inhalt der Karton-Packungen in ein luftdichtes Behältnis umfüllen oder in einem Gefrierbeutel luftdicht verschließen. Geöffnete Kunststoff-Packungen sollte man mit einem Gummiringerl oder einem Küchenclip ebenfalls luftdicht verschließen.
Tiefkühlbeeren erhitzen
Gefrorene Beeren sollten auf mindestens 90 Grad Celsius erhitzt werden.
- Mikrowelle: Beeren in einer mikrowellengeeigneten Schüssel bei mittlerer Hitze 1-2 Minuten erhitzen, gelegentlich umrühren.
- Herd: Beeren in einem Topf bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren erwärmen, bis sie die gewünschte Temperatur erreicht haben.
- Backofen: Wenn du die Beeren in einem Gericht wie einem Kuchen verwendest, können sie direkt in den Kuchenteig gegeben werden, ohne vorher auftauen zu müssen
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Mit Tiefkühlbeeren backen?
Tiefkühlbeeren sind hervorragend zum Backen geeignet.
- Nicht auftauen: Die gefrorenen Beeren können direkt dem Teig zugefügt werden und müssen nicht aufgetaut werden. Das hat auch den Vorteil, dass sich die gefrorenen Beeren leichter verteilen lassen und ihre Form besser behalten. Wenn die Beeren bereits angetaut sind, dann am besten mit ein wenig Mehl oder geriebenen Nüssen bestäuben. So wird die Flüssigkeit gebunden und der Kuchen wird nicht zu matschig.
- Die Hitze beim Backen reicht aus, um eventuell vorhandene Viren abzutöten.
Wie gesund sind Tiefkühlbeeren?
Gefrorene Beeren sind sehr gesund. Sie haben oft einen ähnlichen Nährwert wie frische Beeren. Da sie direkt nach der Ernte gefroren werden, behalten sie den Großteil ihrer Vitamine und Mineralstoffe. Sie sind reich an:
- Sekundäre Pflanzenstoffe, also gesundheitsförderliche Farb-, Duft- und Aromastoffe von Pflanzen. Z.B. Anthocyane (die zur Gruppe der Polyphenole gehören), die entzündungshemmend wirken. Anthocyane sorgen u.a. für die violette Färbung von Heidelbeeren.
- Vitamine: Hoher Gehalt an Vitamin C und Vitamin K. Rund 150 g Erdbeeren können bereits den Vitamin C Tagesbedarf decken. Vitamin C ist allerdings stark hitzeempfindlich, deswegen ist es auch wichtig rohes, unerhitztes Gemüse oder Früchte zu essen.
- Ballaststoffe: Fördern die Verdauung und helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. In 150 Gramm Himbeeren sind etwa 8 Gramm Ballaststoffe. Pro Tag werden 30 Gramm Ballaststoffe empfohlen.
- Mineralstoffe: Gute Quelle für Kalium.
Gefrorene Beeren werden nach der Ernte bei -40 °C von der Industrie schockgefrostet. Das wirkt sich vorteilhaft auf die Zellstruktur und die enthaltenen Nährstoffe aus.
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Beeren tiefgekühlt – Roh essen?
Gefrorene Beeren können grundsätzlich roh gegessen werden, allerdings mit gewissen Einschränkungen: Gefrorene Beeren können mit Viren und Bakterien, wie z.B. Noroviren oder Hepatitis A, belastet sein. Daher wird empfohlen, sie vor dem Verzehr kurz zu erhitzen, insbesondere wenn sie für Kinder, ältere Menschen oder Personen mit geschwächtem Immunsystem bestimmt sind.
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