Sonderaktion hier, Mengenrabatt da. Und dann noch die Rabattpickerl. Konsument:innen werden an jeder Ecke dazu verleitet, möglichst viel zu kaufen. Mehr, als sie oft verzehren können, bevor die Lebensmittel ungenießbar werden. Um Lebensmittelverschwendung vorzubeugen, behelfen sich vieler der Tiefkühltruhe oder dem Eisfach des Kühlschranks und frieren Lebensmittel ein.
Keine ewige Konservierung
Dabei sollte man sich jedoch bewusst sein, dass durch das Tiefkühlen im Privathaushalt die Qualität des Lebensmittels nicht gleich bleibt, sondern langsam bzw. schneller (je nach Zusammensetzung und Kühltemperatur) abnimmt. Tiefkühlen ist eine gute Methode zur Haltbarmachung, aber keine Variante zur „ewigen Konservierung“.
- Die meisten Mikroorganismen überleben das Einfrieren.
- Diese können sich dann beim Auftauen exponentiell vermehren.
- Lebensmitteleigene Enzyme sind auch bei haushaltsüblichen -18 Grad Celsius weiterhin aktiv und können so beispielsweise Fett ranzig werden lassen.
Eingetrocknetes Brot wird durchs Einfrieren etwa nicht wieder saftiger, ranzige Butter nicht wieder frisch, vergammelte Ware nicht wieder genießbar.
Einfrieren bei wie viel Grad?
Die optimale Temperatur für ein Tiefkühlgerät liegt bei -18 Grad Celsius. Bei dieser Temperatur wird die Haltbarkeit von Lebensmitteln bereits deutlich verlängert, während der Energieverbrauch bei tieferen Temperaturen erheblich ansteigen würde.
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