Kostenbewusst kaufen: Preis-Leistungs-Empfehlungen 2023

Mit dieser Empfehlung haben wir schon mehrfach KONSUMENT-Artikel eingeleitet, aber sie ist nun einmal von anhaltender Gültigkeit. Ein vernünftiger Kompromiss aus Preis und Leistung ist eine überlegenswerte Alternative, wenn es um Anschaffungen für den täglichen Gebrauch geht. Sowohl bei elektronischen Geräten als auch bei den gängigen Haushaltshelfern kann es durchaus um eine Differenz von mehreren Hundert Euro gehen.

Mittlerweile haben wir unter dem Titel GUT&GÜNSTIG eine eigene Kategorie für Preis-Leistungs-Empfehlungen geschaffen, denen genau definierte Auswahlkriterien zugrunde liegen (konsument.at/gut-und-guenstig).

Da wir diese Kriterien allerdings erst seit der Ausgabe 9/2023 anwenden, haben wir sie für die aktuelle Auswahl, die bis zum Jahresanfang zurückreicht, nicht herangezogen. Wir haben stattdessen auf Basis der von uns erhobenen (Richt-)Preise und der detaillierten Testergebnisse eine Liste empfehlenswerter Produkte zusammengestellt. Jedes der genannten Produkte hat das Testurteil „gut“ erhalten und somit 60 bis maximal 79 von 100 möglichen Prozentpunkten. Die exakte Punkteanzahl finden Sie jeweils in Klammern neben dem Produkt.

Gerade in einer Jahreszeit, in der viel gekauft und geschenkt wird, treten gehäuft konsumentenrechtliche Fragen und Probleme auf. Daher finden Sie als Ergänzung auf Seite 14 eine Zusammenfassung der wichtigsten Bestimmungen zum Kauf vor Ort beziehungsweise online.

Ob für Pommes, Süßkartoffeln, Gemüse, Fisch oder Fleisch - Heißluftfritteusen erfreuen sich in Österreichs Küchen steigender Beliebtheit. Sie sind nicht nur die gesundheitlich vorteilhaftere Alternative zur klassischen Ölfritteuse, sondern - bei Zubereitung kleinerer Mengen - auch ein schneller und energiesparender Ersatz für den Backofen. Die Preisspanne der getesteten Produkte liegt zwischen 50 und 319 Euro.

Vollautomaten gehören zu den bequemsten Möglichkeiten, um abseits von Kaffeehäusern an die tägliche Koffein-Dosis zu kommen. Wie so oft hängt das Ausmaß des Komforts mit den Anschaffungskosten zusammen, doch auch hier geht es preisgünstiger. Die Preisspanne der getesteten Geräte liegt zwischen 299 und rund 1.000 Euro.

Dörren ist eine schonende Methode, um Obst, Gemüse, Pilze, Kräuter, aber auch Rindfleisch (Beef Jerky) haltbar zu machen. Die meisten Geräte im Test dörren gut, auch die günstigen. Die Preisspanne liegt zwischen 34 und 220 Euro. Die Anschaffung eines teuren Dörrautomaten rentiert sich nur dann, wenn Sie entsprechend häufig Lebensmittel trocknen.

Bei den Fondue-Sets hat man die Wahl zwischen elek- trisch beheizten und jenen mit klassischem Brenner. Beim Garen von Fleisch und Gemüse in Öl haben die Elektrogeräte im Test die Nase vorn. Käse- oder Schokofondue bekommen dagegen alle Varianten gut hin. Die Preisspanne der getesteten Produkte liegt zwischen 46 und 305 Euro.

Neben den nahezu flächendeckend verbreiteten Smartphones fristen Tablets zwar ein Schattendasein, für bestimmte Anwendungen wird die Kombination aus augenfreundlich großem Bildschirm, kompakten Abmessungen und akzeptablem Gewicht aber geschätzt. Ähnlich wie bei den Handys sollte man nicht am falschen Platz und somit an der Qualität sparen, auch im Hinblick auf die Nutzungsdauer des Geräts. Die Preisspanne der getesteten Geräte liegt zwischen 100 und 2.500 Euro. Speziell bei Android-Geräten kann man oft von deutlichen Preissenkungen relativ bald nach Markteinführung profitieren.

Kabelsalat war gestern - das trifft zumindest auf die Bluetooth-Lautsprecher zu, die den Strom aus einem Akku beziehen. Die Reichweite ist allerdings eingeschränkt, ebenso die Anzahl der Geräte, die gleichzeitig verbunden werden können (außer es handelt sich um Multipoint- Bluetooth wie bei den drei unten genannten Modellen). Ersteinrichtung und Bedienung sind im Vergleich zu den WLAN-Modellen einfacher. Spielt man Musik über das Smartphone und wird angerufen, überträgt der Lautsprecher das Telefonat. Das passiert bei den WLAN-Modellen nicht. Die Reichweite ist hoch, die Übertragung weniger störungsanfällig, die Lautsprecher brauchen aber Stromversorgung.

Auch bei den Smartwatches muss es kein Topmodell sein. Je nach Ihren persönlichen Ansprüchen könnte zum Beispiel eines der folgenden Geräte für Sie infrage kommen.

In KONSUMENT 11/2023 haben wir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung veröffentlicht, wie Sie mithilfe unseres Produktfinders das den eigenen Bedürfnissen entsprechende Smartphone auswählen.

Gute Mittelklassegeräte (d. h. ausreichend leistungsstark und mit guter Kameraqualität) zu Preisen zwischen rund 200 und 400 Euro sind etwa Xiaomi Redmi Note 12 Pro, Oppo Find X5 Lite sowie die Samsung-Galaxy-Modelle A34, A53, A54 und M23.

Weitere Informationen finden Sie unter konsument.at/handytest.

In KONSUMENT 11/2023 haben wir Testergebnisse zu Akku- und Bodenstaubsaugern veröffentlicht, in KONSUMENT 12/2023 finden Sie eine Ergänzung.

Als Preis-Leistungs-Empfehlung kristallisiert sich das Bosch-Modell BSS825FRSH für 599 Euro heraus.

Weitere Informationen finden Sie unter konsument.at/staubsauger23A