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Einweg-Plastik: EU-Verbot - Mehr Plastik als Fisch im Meer?

Die EU hat das Verbot etlicher Wegwerfprodukte aus Plastik endgültig verabschiedet.

Die Mitgliedstaaten stimmten für entsprechende neue Regeln, die vor allem die Meere vor einer kompletten Vermüllung bewahren sollen. Das Europaparlament und die EU-Länder hatten die Änderungen zuvor bereits ausgehandelt und angenommen. Ab 2021 sollen nun Produkte vom europäischen Markt verschwinden, für die es Alternativen gibt. Dazu gehören etwa Plastikteller und -besteck, Trinkhalme, Wattestäbchen und Luftballonstäbe aus Kunststoff.

Vorteile für die Umwelt

Die EU-Kommission verspricht sich von dem Plan große Umweltvorteile. Die Maßnahmen sollen den Ausstoß von Kohlendioxid erheblich verringern, Umweltschäden vermeiden und Spareffekte für Verbraucher bringen. Anlass war die enorme Menge an Plastikmüll, die in den Meeren treibt. Plastik kann Tieren gefährlich werden, weil sie sich etwa darin verheddern oder es mit Nahrung verwechseln. Über den Verzehr von Meerestieren kann der Kunststoff letztlich auch in den menschlichen Körper gelangen. Ohne eine Kursänderung könnte es laut EU-Kommission im Jahr 2050 bereits mehr Plastik als Fisch in den Ozeanen geben.

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