Wer vor Abfahrt des Zuges schnell noch etwas zu essen braucht, findet auf großen Bahnhöfen ein breites Angebot. Erfreulich: Die meisten der getesteten Snacks kann man unbesorgt verspeisen.
Zugige Hallen, finstere Gänge, rußverschmierte Wände: So sahen früher viele große Bahnhöfe in Österreich aus. Dann kam die Bahnhof-Offensive der ÖBB und alles wurde anders, zumindest in den Landeshauptstädten. Wer heute z.B. in Wien oder Linz aussteigt, findet sich in lichtdurchfluteten, von berühmten Architekten geplanten Gebäuden mit unzähligen Geschäften wieder.
Die Qual der Wahl in den Shopping-Malls
Vorbei die Zeiten, als es für Reisende gerade einmal einen kleinen Kiosk für Proviant oder sogar – Achtung, Luxus! – heiße Würstel gab. Nun haben die Fahrgäste in vielen dieser Shopping-Malls mit Gleisanschluss die Qual der Wahl. Das ist auch gut so, denn Züge mit einem Speisewagen werden immer seltener und das Angebot des ersatzweisen Buffetwagens ist meistens überschaubar.
Hygiene-Qualität von Take-away-Angeboten getestet
Also schnell noch etwas aus einem Geschäft am Bahnhof mitnehmen, bevor der Zug abfährt. Doch wie sieht es mit der Qualität dieser Take-away-Angebote aus? Sind die verschiedenen Salate, Kebabs und belegten Weckerl hygienisch einwandfrei oder muss man sich Sorgen machen? Das fragten auch wir uns, bevor wir uns auf die Reise machten. Inzwischen wissen wir die Antwort: Auf großen Bahnhöfen kann man meistens unbesorgt zugreifen. Man kann aber auch Pech haben und etwas erwischen, was schlicht ungenießbar ist.
Sandwich, Kebab, Sushi, Salat und Obst im Labor
Für unseren Test kauften wir Fast-Food am Wiener Westbahnhof und auf den Hauptbahnhöfen von Linz, Salzburg und Innsbruck ein. Bei der Produktauswahl entschieden wir uns – je nach regionalem Angebot – für Kebab, belegtes Sandwich oder Weckerl, Salat, geschnittenes Obst und Sushi. Das meiste nahmen wir bei verschiedenen Bäckereiketten mit.
Lesen Sie auch unseren Test: Coffee to go.