Auf allen Kontinenten und bis in 2000 Meter Höhe ist er zu finden. Reis, botanisch: Oryza sativa, ein Süßgras, das zu den Getreidegräsern gehört. Neben der Vielfalt seiner über 8000 Sorten beeindruckt vor allem seine Ergiebigkeit: Eine einzige Pflanze trägt bis zu 3000 Reiskörner (oder 10 bis 20 Rispen mit bis zu je 200 Körnern).
Das wichtigste Getreide
Für mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung ist Reis das wichtigste Getreide. Vor allem in Süd- und Ostasien ist er die Grundlage der täglichen Ernährung. Hier werden auch 90 Prozent der jährlich geernteten 400 Millionen Tonnen angebaut – in erster Linie zum Stillen des Hungers vor der eigenen Tür. Nur etwa fünf Prozent der Weltproduktion wandern in den Export. Angebaut wird Reis auch in den USA und Afrika, in geringerem Umfang auch in Europa – in Italien, Frankreich, Spanien, Griechenland, Portugal und Tschechien. Reis braucht viel Sonne und gedeiht am besten in fruchtbarem Schwemmland oder auf künstlich bewässerten Terrassen.