- Immer mehr Krapfen aus dem Supermarkt
- Krapfen vom Bäcker: mehr Dotter, mehr Marmelade
- Rumgeschmack: für Kinder ungeeignet
Krapfen heißt Germteig
Sie sind ein Kunstwerk aus locker-flaumigem, feinem Germteig, werden mit viel Marillenmarmelade bzw. – um ganz korrekt zu sein – Marillenkonfitüre gefüllt und obenauf dick mit Zucker bestreut. Und das Beste daran: Faschingskrapfen gibt es nicht nur in der kurzen Karnevalszeit, sondern, weil sie so gut schmecken, das ganze Jahr über. An die 100 Millionen Krapfen werden Jahr für Jahr in Österreich verspeist. Immer mehr davon kommen aus dem Supermarkt. Natürlich gibt es nach wie vor den Krapfen vom Bäcker. Aber auch der wird zunehmend von Ketten wie Felber, Ströck oder Mann geliefert.
Viele Fragen rund um die süße Köstlichkeit
Wir wollten es genau wissen: Was kostet uns eigentlich die süße Leckerei? Wie sieht es mit dem Fett- und Zuckergehalt aus? Sind alle Krapfen Kalorienbomben oder gibt es auch weniger üppige Angebote? Wie viel Marmelade müssen die süßen Kugeln enthalten und unterscheiden sich Bäcker- und Supermarkt-Krapfen im Geschmack?
Krapfen im Test
14 Krapfen haben wir für unseren Test eingekauft, davon 7 in den Filialen der Bäckereien Anker, Felber, Gradwohl, Mann, Ströck, Schrott und Waldherr. Die restlichen Proben kamen von den Supermarktketten Billa, Edeka, Hofer, Interspar und Merkur.
Die preiswertesten Krapfen sind, wenig überraschend, bei Hofer (Lieferant: vom Konditor) zu haben, die teuersten beim Vollwertbäcker Gradwohl. Mit 0,30 Euro steht der Diskonter aber nicht nur preislich an der Spitze, er erreichte von allen Krapfen die meisten Punkte und ist somit unser Testsieger. Wer auf Vollwert schwört und 1,30 Euro für einen Krapfen nicht scheut, ist aber auch bei Gradwohl gut bedient. Sein Produkt aus Dinkel schaffte es unter die Besten im Test.