- Die meisten Produkte sind rundum in Ordnung
- Fettreduziert und natur schmeckt am besten
Frischkäse aus den USA
Cottage Cheese, auch Hüttenkäse oder Löffelkäse genannt, ist – so wie Topfen, Mozzarella oder Feta – ein so genannter Frischkäse. Ursprünglich stammt er aus den USA, doch seit etlichen Jahrzehnten wird er auch bei uns produziert. Aktuell gibt es ihn in verschiedenen Fettstufen, natur oder mit diversen Zutaten wie Schnittlauch, Gartenkräutern, Gurke und Knoblauch, Bärlauch oder Sommergemüse. Süße Variationen mit Obst wurden eine Zeit lang ebenfalls erzeugt, doch mittlerweile sind sie hier zu Lande wieder aus den Regalen verschwunden. Die Nachfrage war einfach zu gering.
Welser Produkt führend
Europas bedeutendster Cottage-Cheese-Hersteller ist übrigens eine Welser Molkerei (Landfrisch): Von den dort erzeugten Sorten verkauft sich derzeit im Inland jene mit Schnittlauch am besten. Doch Cottage Cheese aus Wels ist auch international sehr gefragt. Bei der Exportware steht dieses Produkt – allerdings ohne Schnittlauch oder sonstige Zutaten – an erster Stelle.
Cottage Cheese - Herstellung
Um Cottage Cheese herzustellen wird Rohmilch in der Molkerei zunächst (wie bei der Erzeugung der meisten Käsesorten) geprüft, pasteurisiert und entrahmt. Dann gilt es, Eiweiß und Molke zu trennen. Dazu wird die Magermilch mit Milchsäurebakterien bzw. Lab dickgelegt – die Milch gerinnt und eine puddingähnliche Masse bildet sich. Die dickgelegte Magermilch wird nun gerührt und erwärmt.
Frisch genießen
Bei diesem Verarbeitungsschritt zieht sich das Eiweiß auf Erbsengröße zusammen. Es entstehen die für den Cottage Cheese charakteristischen Körner. Anschließend wird die Masse mit kaltem Wasser gewaschen, je nach gewünschtem Fettgehalt mit Rahm und eventuell weiteren Zutaten vermischt und abgepackt. Frischkäse muss, wie der Name schon sagt, nicht reifen und kommt gleich nach der Herstellung in den Handel. Er ist nur beschränkt haltbar. Achten Sie daher genau auf die Angaben zur Mindesthaltbarkeitsfrist.