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Rabattaktionen im Supermarkt - Ausgetrickst

, aktualisiert am

Unsere Langzeit-Erhebung zeigt: Rabatte und Sonderangebote suggerieren günstige Preise, verleiten aber oft bloß zum vermehrten Zugreifen. Wirklich sparen lässt sich nur durch penibles Vergleichen.

Manchmal kann es schon ein wenig nervös machen, all die guten Gelegenheiten ungenützt verstreichen zu lassen: dort eine 25-%-Aktion auf alle Bio-Produkte, da Statt-Preise für das gesamte Einkoch-Sortiment, Tiefkühlgemüse zum Schleuderpreis, jedes dritte Knabbergebäck gratis. Und Bier erst – unschlagbar günstig! So mancher fragt sich dennoch im permanenten Rabattrausch, ob da nicht irgendwo ein Haken drinsteckt.

Nebenwirkungen der Rabattitis

Die Skepsis ist berechtigt. Nachlässe auf bald ablaufende Lebensmittel sind zwar durchaus sinnvoll, die ständige Rabattitis hat aber unangenehme Nebenwirkungen. Erstens erschwert sie die Vergleichbarkeit von Preisen und hemmt somit den Wettbewerb. Zweitens – und das wiegt noch schwerer – sind Rabatte genau genommen künstliche Preisaufschläge: Um einen Nachlass gewähren zu können und trotzdem einen positiven Deckungsbeitrag zu generieren, muss der reguläre Preis (oft auch als Statt-Preis oder wissenschaftlich als Mondpreis bezeichnet) von vornherein höher angesetzt werden. Ein mieser Trick.

Zehnmonatige Marktbeobachtung

Wir haben insgesamt zehn Monate lang Flugblätter von Supermärkten ausgewertet und mit den Aktions- und Rabattangeboten in den Supermärkten vor Ort abgeglichen. Zum besseren Vergleich wurden ausschließlich Markenartikel analysiert, die bei Billa, Merkur, Penny (REWE-Konzern) und Interspar angeboten wurden. Lidl und Hofer waren auch mit im Rennen, durch das beschränkte Angebot an Markenartikeln aber nicht bei jedem Produkt.

Bei folgenden Produkten haben wir die Aktions- und Rabattangebote der Supermärkte verglichen:

Unsere Langzeit-Erhebung zeigt: Rabatte und Sonderangebote suggerieren günstige Preise, verleiten aber oft bloß zum vermehrten Zugreifen. Wirklich sparen lässt sich nur durch penibles Vergleichen. (Bild: Alexandra Konstantinouidi/VKI)
  • Bier
  • Felix Ketchup
  • Iglo Fischstäbchen
  • Iglo-Gemüse (Zarte Mischung)
  • Kelly's Chips
  • Knorr Goldaugen Rindsuppe
  • Manner-Schnitten
  • Milka-Schokolade
  • Nutella
  • Nudeln (Barilla Pasta)
  • Uncle Ben's Reis

 

Alles andere als nachhaltig: Allein die wöchentlichen Postwurfsendungen von Billa, Merkur, Penny, (Inter-)Spar, Hofer und Lidl an rund 2 Millionen Haushalte ergeben jedes Jahr einen Papierturm in Höhe von rund 1.000 Kilometern.


Auch in der Langzeitanalyse dieser elf Produkten hat sich bestätigt: So manches Produkt mit Rabattpreis ist nicht günstiger als regulär bei der Konkurrenz oder nur dann, wenn man mindestens zwei Stück davon nimmt. Das führt genauso wie die 25-%- Aktionen oft dazu, dass bei Weitem mehr gekauft wird als geplant. „Mission erfüllt“, denken sich die Marketing-Strategen der Supermarktketten.

 

Preisdifferenzierung und ihre Folgen

Ein Produkt, mehrere Preise

Wer immer wieder die Preise verschiedener Handelsketten miteinander vergleicht, hat sicher bereits das eine oder andere Mal überrascht festgestellt: Was bei dem einen gerade groß als Rabattpreis beworben wird, ist bei einer anderen Kette der normale Preis. Wie das geht?

Jede Handelskette legt für sich (und natürlich mit Blick auf die Konkurrenz) die Preise fest, indem analysiert und berechnet wird, wie viel die Kunden zu zahlen bereit sind. Das können auch zwei oder sogar mehr unterschiedliche Preise für ein und dasselbe Produkt innerhalb eines Geschäfts sein: etwa der „normale“ Preis, der Preis für die Kundenkartenbesitzer und vielleicht noch ein spezieller Aktionspreis. Die Ökonomen bezeichnen dies als Preisdifferenzierung (siehe „Der Traum vom perfekten Preis“ auf der nächsten Seite). Preisvergleiche mit anderen Anbietern fallen so natürlich zusätzlich schwer.

Verlierer: Konsumenten und Lieferanten 

Verlierer ist einerseits der Konsument – nicht umsonst landen jährlich in jedem österreichischen Haushalt Lebensmittel im Wert von 300 bis 400 Euro im Müll –, andererseits sind es die Lieferanten, deren Preise noch mehr gedrückt werden und denen durch die diversen Mengenrabatte immer mehr Flexibilität abverlangt wird.

Billig-Eigenmarken: Faire Preise statt Rabatte

Bei den Billig-Eigenmarken von Spar, REWE & Co zeigt sich, dass es auch ohne künstlichen Preisaufschlag geht: Sie sind meist von Aktionen und Rabatten ausgeschlossen – hier dürfte ziemlich knapp kalkuliert werden und die Preise dürften somit näher an den eigentlichen Herstellungskosten liegen. Dass sie sich von der Qualität her oft nicht verstecken müssen, hat sich schon in mehreren unserer Tests gezeigt – zuletzt war etwa im Olivenöl-Test die Spar-Eigenmarke S-Budget Natives Olivenöl Extra der Testsieger.

Der Traum vom perfekten Preis

Unterschiedliche Preise für identische Dienstleistungen oder Waren – das kennt jeder, der im Urlaub vielleicht schon einmal feststellen musste, dass er für sein Zimmer oder seinen Flug mehr gezahlt hat als sein Sitznachbar. Oder der sein Auto morgens aufgetankt hat und bei der Rückfahrt am Nachmittag feststellt, dass der Treibstoffpreis nun deutlich günstiger wäre.

Preisdifferenzierung

In der Fachsprache wird hier von der Preisdifferenzierung gesprochen. Sie kann auf vielerlei Weise umgesetzt werden, etwa räumlich (je nach Standort oder Region, z.B. durch höhere Preise in Touristen-Hotspots), zeitlich (etwa bei Früh- oder Last-Minute-Buchungen), durch Kundenbindung (Stammkunden-, Treuebonus) oder auch je nach Zielgruppe.

Letzteres zeigte sich zum Beispiel in unserer Untersuchung darin, dass bei Billa und Merkur für den Aktionspreis oft mindestens zwei Stück genommen werden mussten. Bei Penny, Lidl und Hofer, die sich eher an eine weniger zahlungskräftige Klientel richten, war die Aktionsware – manchmal sogar zu einem noch niedrigeren Preis – einzeln erhältlich (Beispiel Manner-Waffeln, Viererpackung bei Lidl 1,59 Euro, bei Billa/Merkur 1,72 Euro ab 2 Stück).

Eine Preisdifferenzierung kann aber auch ganz offensichtlich vorgenommen werden, z.B. durch günstigere Kartenpreise für Studierende und Senioren oder durch Preisunterschiede eines Anbieters für Privat- und Geschäftskunden. Gesucht ist jeweils genau der Preis, den ein Käufer zu zahlen bereit ist.

An individuelle Kaufgewohnheiten anpassen

In ihrer Urform fand die Preisdifferenzierung durch Handeln und Feilschen am Markt statt: Der Verkäufer setzte den Preis unter anderem danach an, für wie zahlungskräftig und interessiert er den Kunden einschätzte. Durch die Möglichkeiten der Digitalisierung und das Wissen über die individuellen Kaufgewohnheiten wird die ganz persönliche Preisdifferenzierung, also die Festsetzung des Preises für jeden Einzelnen, nun wieder realistisch. Erste Versuche und Pilotprojekte gibt es bereits. Bei Netto und Penny in Deutschland werden mit einer Kundenkarte beim Betreten der Filiale individuelle Rabatte an einem Automaten abgeholt. Laut dem Betreiber des neuen Systems konnte dadurch der Umsatz in den beteiligten Filialen um 15,8 % und die Gewinnspanne um 36,4 % gesteigert werden.

 

Produkte im Rabatt-Vergleich... (Teil 1)

Bier zählt zu den Klassikern unter den Aktionswaren und kommt in den Flugblättern als Kundenköder immer prominent vor. (Bild: Alexandra Konstantinoudi/VKI)Bier zählt zu den Klassikern unter den Aktionswaren und kommt in den Flugblättern als Kundenköder immer prominent vor. Das zeigte deutlich die Bier-Aktionitis bei Billa, Merkur und Interspar (die Diskonter fielen in diesem Fall weg, weil sie nur Dosenbier bzw. Bier in Einwegflaschen anbieten; wir fokussierten uns auf Bier in Mehrweg-Kisten): Innerhalb von 25 Wochen wurde nur fünf Mal eine der Marken Gösser, Stiegl und Wieselburger nicht von einem der drei Anbieter verbilligt angeboten. Ein Wunder, dass es für bestimmte Sorten überhaupt noch die „regulären“ Statt-Preise gibt. Was dabei besonders auffiel: Bei allen drei Anbietern kostete die Kiste Wieselburger in einer „normalen Aktion“ 14,40 Euro statt 18,40 Euro. Gab es allerdings die Aktion „25 % auf Bier“, lautete der Aktionspreis 16,20 Euro statt 18,40 Euro – von diesem noch einmal 25 % abgezogen, wären das eigentlich 12,15 Euro pro Kiste. Woher der neue Aktionspreis von 16,20 Euro kommt, weiß wohl nur der Preisverantwortliche. Die gleichen Spielchen waren bei Gösser Märzen und Stiegl zu beobachten – Musterbeispiele dafür, wie Kostenwahrheit und Transparenz außen vor gelassen werden.
 
Auch Milka-Schokoladen findet man immer wieder in den Aktionsvitrinen (Bild: Alexandra Konstantinoudi/VKI)Ein weiterer Klassiker: Milka-Schokolade (in diesem Fall die 270- bis 300-g-Tafeln). Auch diese finden sich bei allen sechs Anbietern immer wieder in den Aktionsvitrinen. Sehr häufig beim REWE-Konzern, wobei hier (wie bei Interspar) der Ausgangspreis/ Statt-Preis schon höher liegt als bei den Diskontern Lidl und Hofer. Lidl verkauft „normal“ um 2,89 Euro, Billa/Merkur/ Interspar um 3,49 Euro. Gibt es eine Aktion, gleicht sich der Preis an – wobei es den Aktionspreis von 1,89 Euro bei den „Großen“ nur beim Kauf von zwei Stück gibt, bei Lidl und Hofer schon ab einer Tafel.
 
 
Dauergefrostet ist im REWE-Konzern anscheinend auch der Preis für iglo Fischstäbchen (15 Stück), wenn man mindestens 2 (+ 1 gratis) nimmt. (Bild: Alexandra Konstantinoudi/VKI)Dauergefrostet ist im REWE-Konzern anscheinend auch der Preis für iglo Fischstäbchen (15 Stück), wenn man mindestens 2 (+ 1 gratis) nimmt: Bei Billa waren sie oft wochenlang von maximal 4,79 Euro regulär auf mindestens 2,24 Euro „verbilligt“, in der Zeit dazwischen waren sie bei Merkur zu ähnlichen Konditionen in Aktion. Auch Interspar hatte im Frühjahr 2020 eine Fischstäbchen-Phase: Von Februar bis Anfang April waren diese fast immer rabattiert; die Bandbreite reichte von 2,24 bis 3,49 Euro, je nach Rabatt-Aktion.
 
Beim Brotaufstrich Nutella scheint es zumindestIm REWE-Konzern ist auch Nutella fast immer irgendwo gerade "billiger". (Bild: Alexandra Konstantinoudi/VKI) im REWE-Konzern einen Zyklus zu geben: Irgendwo ist das 750-g-Glas fast immer „billiger“ zu haben. Bei Billa und Merkur waren für die Reduktion von 4,49 auf 3,49 Euro allerdings immer zwei Gebinde zu nehmen. Bei Penny, wo eine weniger zahlungskräftige Klientel angesprochen wird, gab es den Aktionspreis auch für ein einzelnes Glas, und der Aktionspreis lag mit 3,39 bzw, 3,33 Euro sogar unter dem der anderen REWE-Töchter. Lidl funkte im untersuchten Zeitraum nur einmal mit einem Aktionsangebot von 3,33 Euro für ein einzelnes 750-g-Glas dazwischen.
 
Manner-Schnitten (in der Viererpackung) sind offensichtlich ebenfalls ein REWE-Auch Manner-Schnitten sind anscheinend ein Aktions-Liebling. (Bild: Alexandra Konstantinoudi/VKI)Aktionsliebling, weil oftmals im Sonderangebot. Aber auch hier gilt: Nur wer mehr kauft, bekommt den vermeintlich günstigen Preis. Von 1,72 bis 2,29 reicht die Bandbreite bei einem Statt- Preis von 2,79. Bei Lidl gab es die Schnitten einmal sogar um 1,59 Euro (statt 2,79 Euro), bei Hofer um 2,29 (ohne Angabe eines Statt-Preises).

Produkte im Rabatt-Vergleich... (Teil 2)

Die 150-g-Packungen werden häufig zum angeblichen „Schleuderpreis“ angeboten. (Bild: Alexandra Konstantinoudi/VKI)
Beliebte Aktionsware ist auch Knabbergebäck, allen voran Kelly’s Chips. Die 150-g-Packungen werden häufig zum angeblichen „Schleuderpreis“ angeboten, in unserer Untersuchung zwischen 0,99 und 1,49 Euro (statt 1,99 Euro) – und das bei allen Anbietern, mit Ausnahme von Hofer. Auch hier wiederum auffällig: Billa, Merkur und Interspar pushen den Absatz mithilfe von Mengenrabatten (2 + 1 gratis), bei den Diskontern Penny und Lidl gelten die Aktionspreise auch für einzelne Packungen.
 
 
Ziemlich ähnlich verhält es sich mit Knorr Goldaugen Bis auf Hofer fand sich Knorr Goldaugen Rindsuppe (136 g) immer wieder in den Flugblättern. (Bild: Alexandra Konstantinoudi/VK)Rindsuppe (136 g). Bis auf Hofer fand sich dieses Produkt immer wieder in den Flugblättern: entweder um 0,89 oder um 0,99 Euro statt um 1,69 oder 1,79 Euro. Bei Billa, Merkur und Interspar entweder ab 2 Stück oder es gab 1 Packung Suppenwürfel gratis dazu. In letzterem Fall kaufte man bei Penny selbst mit Aktionspreis teurer ein, da zum Preis von 0,89 Euro, einmal zu 1,19 Euro, jeweils nur eine Packung angeboten wurde; ebenso bei Lidl.
 
 
Nur Lidl verkauft auch einzelne Packungen iglo-Gemüse Zarte Mischung billiger. (Bild: Alexandra Konstantinoudi/VKI)Wer „was Gscheit‘s“ essen will, kauft angeblich iglo-Gemüse, zum Beispiel 700 g Zarte Mischung um 1,74 Euro statt um 3,49 – aber nur, wenn er mindestens zwei Packungen nimmt, manchmal eine davon gratis. Lidl verkauft auch einzelne Packungen günstiger (2,39 statt 3,49 Euro).
 
 
Nudeln finden sich zwar seltener in den Aktionsregalen Barilla-Pasta (500 g) bietet ein gutes Beispiel dafür, wie man sich auf der Suche nach dem günstigsten Aktionspreis in die unterschiedlichen Einzel- und Mengenrabatte vertiefen kann. (Bild: Alexandra Konstantinoudi/VKI)als andere Produkte, sie spielen aber aufgrund ihrer Beliebtheit bei Groß und Klein trotzdem immer wieder eine wichtige Marketing-Rolle. Barilla-Pasta (500 g) bietet zudem ein gutes Beispiel dafür, wie man sich auf der Suche nach dem günstigsten Aktionspreis in die unterschiedlichen Einzel- und Mengenrabatte vertiefen kann: Die Statt-Preise betrugen im Untersuchungszeitraum 1,59 Euro bei Penny und Interspar und 1,69 Euro bei Merkur und Billa. Der Aktionspreis für die Einzelpackung lag bei Penny bei 0,99 Euro; ebenso bei Interspar, aber nur beim Kauf von mindestens zwei Packungen. Dasselbe galt zunächst bei Billa – gleichzeitig gab es bei der REWE-Schwester Merkur bereits eine Barilla-Aktion zu 0,84 Euro für 1 + 1 gratis, sprich: Dort kostete die Packung Nudeln überhaupt nur 0,42 Euro. Wer hier jeweils den richtigen, günstigsten Moment erwischen will, braucht viel Tagesfreizeit!
 
Die 1-Kilo-Packung Uncle Ben’s Reis kostete bei allen analysierten Anbietern (außer Hofer, der diese Marke nicht führt) regulär fast wie ausgemacht auf den Cent genau gleich viel. (Bild: Alexandra Konstantinoudi/VKI)
Die 1-Kilo-Packung Uncle Ben’s Reis kostete bei allen analysierten Anbietern (außer Hofer, der diese Marke nicht führt) regulär fast wie ausgemacht auf den Cent genau gleich viel, nämlich 3,89 Euro. Der Aktionspreis variierte dann (überraschend zeitgleich bei Billa und Interspar) zwischen 2,24 und 2,99 Euro – und wieder 1 + 1 gratis oder ab 2 Stück (Ausnahme Penny).
 
 
Bei Merkur und Penny war Felix Ketchup (670/700 g) in unserer Untersuchung um 1,99 statt 2,89, 3,19 oder 3,29 Euro zu haben – der reguläre Preis ist in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen. (Bild: Alexandra Konstantinoudi/VKI)Ketchup ist selten in Aktion; oder wenn, dann anlassbezogen, etwa zur Grillzeit als Lockangebot, um die Kundschaft auch für Fleisch und Würste ins Geschäft zu holen. Bei Merkur und Penny war Felix Ketchup (670/700 g) in unserer Untersuchung um 1,99 statt 2,89, 3,19 oder 3,29 Euro zu haben – der reguläre Preis ist in den vergangenen Monaten jedenfalls deutlich (um ca. zehn Prozent) gestiegen.

Interview mit Univ. Prof. Florack Konsumentenforscher

Nachgefragt bei Univ. Prof. Dr. Arnd Florack von der Fakultät für Psychologie (Sozialpsychologie und Konsumentenverhaltensforschung) an der Universität Wien

Univ. Prof. Dr. Arnd Florack im Interview (Bild: Barbara Mair)Warum sprechen Rabattaktionen die Kunden an?
Rabatte geben den Konsumenten eine Orientierung. Konsumenten haben ein schlechtes Preiswissen. Außer bei Butter und Milch können sie meist nur sehr ungenaue Angaben über die Preise von Produkten machen. Sie verlassen sich dabei häufig auf Rabatte, um einzuschätzen, ob ein Preis günstig ist. Das kann natürlich trügerisch sein. Preisnachlässe sind zudem oft zeitlich begrenzt. Dies macht die Angebote noch attraktiver. Verknappung erhöht den psychologischen Wert eines attraktiven Gutes. Das ist ein ganz einfaches Prinzip. Wenn ein Rabatt Konsumenten ganz persönlich eingeräumt wird, zum Beispiel aufgrund einer Kundenkarte, verstärken sich die Anreizeffekte noch. Ein ungenutzter Preisnachlass wird dann oft wie ein Verlust empfunden. Ein empfundener Verlust wiegt nun viel schwerer als ein entgangener Gewinn. Die Konsumenten haben das Gefühl, dass sie Geld verloren haben – nämlich die Differenz zum regulären Preis. Dabei haben sie im Grunde natürlich etwas gespart, da sie kein Geld für ein Produkt ausgegeben haben. Sie machen keinen Verlust.
 
Welche Anker funktionieren dabei besonders gut?
Preisnachlässe wirken stärker, wenn sie kurzfristig und exklusiv für eine Kundengruppe sind. Es entfaltet sich ein stärker empfundener „Druck“, jetzt zugreifen zu müssen. Tatsächlich bekommt man natürlich bei den meisten Produkten heute an verschiedenen Orten gute Preise. Der empfundene Druck ist unbegründet.
 
Gibt es dabei Ihrer Einschätzung nach Unterschiede nach Regionen oder Alter?
Die Grundprinzipien der Preisnachlässe wirken natürlich bei den meisten Konsumenten. Große Unterschiede gibt es zwischen den Produktbereichen. Manche Waren sind auch als Rabattaktion eher für Frauen, andere eher für Männer interessant. Unterschiede gibt es außerdem in der Wirkung der Rabattaktionen. Während Preisreduktionen eine relativ breite Wirkung haben, sind andere Aktionen wie Gewinnspiele oder limitierte Produkte weniger für solche Konsumenten interessant, die das Einkaufen eher als notwendige Aufgabe und weniger als angenehmes Freizeiterlebnis sehen. Unterschiede gibt es auch darin, wo man erreicht wird. Jüngere Menschen nutzen oft andere Medien als ältere Menschen. 
 
Kann die Rabattitis auch suchthafte Züge annehmen und wie kann man selbst dagegenwirken?
Ein gutes Geschäft zu machen und ein Produkt zu einem guten Preis erhascht zu haben, kann zu einem Erfolgs- und Belohnungserlebnis führen. Kaufen kann daher auch zu einer Art Sucht werden, die nicht nur in eine Verschuldung, sondern auch zu ernsthaften sozialen Konflikten führen kann – zum Beispiel in der Familie. Oft wissen Personen, die davon betroffen sind, schon sehr gut, dass sie sich nur kurz während des Kaufens gut fühlen und das schlechte Gewissen dann schnell einsetzt. Wie bei anderen Arten von Suchtverhalten reicht diese Einsicht aber nicht, das Verhalten abzustellen. Der Drang, zu kaufen, ist zu stark.
Man kann einiges tun, um überflüssige Käufe aufgrund von Rabattaktionen zu vermeiden. Tatsächlich wirken alte Hausmittel wie das geplante Einkaufen mit Einkaufszettel. Empfindet man in einer Situation das Gefühl, man müsste zugreifen, sollte man immer eine Distanz zu der Situation suchen. Man könnte einfach einmal weitergehen und überlegen, was man tun würde, wenn man die Einkäufe nicht für sich, sondern für eine andere Person (zum Beispiel eine Nachbarin) erledigen würde. Letztlich kann man sich klar machen, dass es heute Rabatte und günstige Angebote zu jeder Zeit gibt und man erst einmal Dinge kaufen sollte, die man wirklich braucht. Es besteht kein Druck, etwas kaufen zu müssen.
 
Gibt es auch eine signifikante Zahl an Kunden, die der Rabattdschungel eher nervt bzw. bei denen er null Wirkung zeigt?
Das ist eine sehr interessante Frage. Mehr oder minder alle Konsumenten werden Preisnachlässe berücksichtigen, wenn sie sich überlegen, ob sie ein Produkt kaufen möchten. Mich verwundert trotz meiner langjährigen Forschung auch heute noch, dass Konsumenten bei der großen Zahl der Aktionen nicht skeptischer werden. Preisnachlässe und Aktionen sind immer noch sehr starke Instrumente, um den Absatz einer Ware zu erhöhen. Klar, Konsumenten wenden auch die Faustregel an, dass der Preis die Qualität von Produkten anzeigt: Niedrige Preise stehen für geringe Qualität. Diese Faustregel kommt aber bei kurzfristigen Angeboten von bekannten Produkten nicht zum Tragen.

VKI-Tipps

  • Künstlicher Preisaufschlag. Um mit Rabatten werben zu können, wird der Preis zuerst künstlich erhöht. Verlierer bei den Rabattspielchen sind einerseits die Konsumenten, andererseits die Lieferanten. Und nicht zuletzt die Umwelt, Stichwort Lebensmittelverschwendung.
  • Nicht blenden lassen. Aktionsangebote suggerieren zwar, dass man billig einkauft, wirklich sparen lässt sich aber nur durch sehr zeitaufwendiges Preisvergleichen.
  • Kaufen, was man braucht … statt konsumieren, was geht. Dadurch erspart sich ein Haushalt im Durchschnitt mehrere Hundert Euro pro Jahr an Lebensmittelabfällen.

"Jetzt zugreifen und sparen" - für Konsumenten ist der Rabatt-Dschungel undurchsichtig. (Bild: Sorbis/Shutterstock.com)

Leserreaktionen

Unübersichtliche Kassabons

Die neuen Kassabons sind mir – bislang bei Rewe – auch schon aufgefallen. Die Übersichtlichkeit lässt stark zu wünschen übrig, auch wenn bislang alle Nachkontrollen korrekt waren. Bezüglich der von mir viel genutzten 25-%-Rabattkleber habe ich es mir angewöhnt, die betreffenden Produkte einfach zu Beginn oder am Ende meiner Einkäufe zu platzieren und dies den Kassakräften auch zu sagen. Dementsprechend wurden bei mir diese praktischen Kleber noch nie übersehen. Erst recht nicht ,übersehen‘.

Ich finde, diese kleine Mithilfe bzw. das Entgegenkommen ist uns KundInnen zumutbar. Die Kassenkräfte sind gefordert genug.

Paul Maly
Innsbruck
(aus KONSUMENT 5/2021)

Intransparente Kassabons

Seit einiger Zeit ärgere ich mich sehr über die neuen, intransparenten Kassabons von einigen Supermärkten. Bei Warengruppenrabatten (z.B. „– 25 % auf TK-Ware“) und bei Verwendung von „– 25 % auf ein Produkt“- Aufklebern stand früher am Kassabon der Artikel mit dem aktuellen Preis und direkt darunter der – 25-%-Abzug.

Jetzt gibt es nur mehr am Ende des Bons eine Summenposition „– 25 %“. Es ist nicht mehr nachvollziehbar, ob der Abzug bei allen berechtigten Produkten erfolgte und ob z.B. alle vier „– 25 % auf ein Produkt“-Aufkleber von der Kassierkraft bei den von mir gewählten Produkten berücksichtigt wurden (öfters werden Aufkleber „übersehen“). Das betrifft zumindest Rewe und Spar.

Ing. Roland Scharner
St. Pölten
(aus KONSUMENT 4/2021)

Wir möchten dieses Thema im Auge behalten. Bitte berichten Sie uns über Ihre Erfahrungen mit der Überprüfbarkeit von Kassabons.

Die Redaktion

Ausgetrickst

Bei der JÖ-Karte ist der Kundenvorteil von 1 % Rückvergütung in keinem Verhältnis zum Wert der Daten zum Einkaufsverhalten, die man hergibt. Da habe ich meinen eigenen Weg gefunden, um das Verhältnis wieder auszugleichen.

Ich zahle nur 25-%-Rabatte und Angebote für JÖ-Karteninhaber mit der JÖ-Karte, alle anderen Artikel auf eigene Rechnung ohne JÖ-Karte oder kaufe sie gleich in anderen Geschäften – am liebsten bei Hofer, wo es die 25-%-Rabattaktionen nicht gibt und die Preise spürbar niedriger sind. Leider ist Hofer bei mir kein Nahversorger.

Ich tausche regelmäßig meine Karte mit anderen – obwohl das laut Geschäftsbedingungen nicht erlaubt ist – und riskiere eine Kündigung durch REWE. Dadurch will ich REWE zeigen, dass sich die JÖ-Karte (bei mir) nicht rechnet, und die Daten zum Einkaufsverhalten und für das Profiling unbrauchbar machen.

Es ist mir aber bewusst, dass das, auch wenn es sehr viele machen, wenig bis nichts bewirkt, solange es genügend andere gibt, die auf der Rabattjagd gerne in Geschäften mit 25-%-Rabatten einkaufen, auch all die anderen Waren, deren Preise dafür erhöht wurden oder die von der Rabattierung ausgenommen sind (Clever, Dauertiefpreise, Multipackaktionen …), so wie Sie das im Artikel Rabattaktionen im Supermarkt - Ausgetrickst so treffend berichtet haben.

Name der Redaktion bekannt
(aus KONSUMENT 1/2021)

Hausverstand

Unsere Familie ist begeisterter Leser Ihres Magazins und natürlich haben wir ein Abo. Oben erwähnter Artikel hat meiner Meinung nach einen Schönheitsfehler: Ja, die vielen Sonderangebote und Mengenrabatte verleiten (andere!) zu unkontrolliertem Kaufen, was wir ja sowieso nicht machen.

Aber: Die 25-%-Pickerl schätzen wir sehr, da sie ja nicht an ein bestimmtes Produkt gebunden sind, sondern damit man sich ab und zu einen Artikel kauft, der sonst zu teuer ist. Stress bekommen wir deshalb aber auch nicht, denn wenn wir nichts brauchen, wird nichts gekauft. Also, bitte nicht alles in einen Topf werfen und uns Konsumenten auch ein wenig Hausverstand zutrauen.

Eva-Maria Irschara
E-Mail
(aus KONSUMENT 12/2020)

Alles andere als billig

Auch ich beobachte schon seit langem die Tricks der Anbieter. Manchmal zahlt man mit dem 25-%-Pickerl trotzdem mehr als in einem anderen Geschäft. Auch gibt es oft 1+1 gratis Aktionen, die man nicht übersehen sollte, ich aber nur kaufe, wenn ich es auch brauche. Dinge, die wir nicht essen, kaufe ich ganz einfach nicht, auch wenn es noch so günstig ist. Ich verwende die Pickerl meistens für Frischmilch, Fleisch, Eier, Käse, Gemüse, Obst usw.

Aufgefallen ist mir, dass bei Billa und Merkur die 25-%-Pickerl nun weggenommen werden. Also kann man sie nur einmal einlösen. Außer, man hat genug davon. Bei Spar bleiben sie auf den Artikeln und ich kann sie daher mehrmals verwenden, was ich ganz toll finde. Mal schauen, ob das so bleibt. Bei Interspar bekommt man auch Pickerl nachgereicht, wenn man danach fragt; bei Merkur habe ich vorige Woche gefragt, da wurde mir mitgeteilt, dass keine mehr ausgegeben werden dürfen.

Ich werde trotzdem weiterhin 25-%-Pickerl verwenden, kaufe aber auch in anderen Geschäften ein, wo es keine Pickerl gibt. Man muss halt viel Mühe aufbringen und vergleichen, um sich wirklich was zu ersparen.

User "50plus"
(aus KONSUMENT 11/2020)

Ein gutes Gefühl

Durch die ständigen Manipulationsversuche – nicht nur der Lebensmittelketten – habe ich beschlossen, auf die meisten Rabatte bzw. Rabattkarten zu verzichten. Es fühlt sich gut an! Ich muss nicht ständig schauen, wann und wo es Aktionen gibt und mich selbst damit stressen.

Ich denke auch, dass ich mir dadurch viel an Geld erspare, weil ich meist nur das kaufe, was ich brauche. Sogar der Kauf des Grillkamins ohne Rabatt, der dadurch um 10 bis 15 Euro mehr gekostet hat, ist mir inzwischen fast egal. Die Freiheit, einzukaufen wann, wo und wie viel ich will, erfüllt mich mit einem angenehmen Gefühl.

User "Moik"
(aus KONSUMENT 11/2020)

Das Kleingedruckte beim Rewe-Konzern

Dass die Aktionen bei den Supermärkten des Rewe-Konzerns für den Konsumenten weitaus unübersichtlicher und komplizierter sind als bei Spar, ist auch mir aufgefallen. Bei Rewe wird ein Rabatt innerhalb einer Warengruppe angeboten und es beginnt das Rätselraten, ob der gewünschte Artikel auch tatsächlich in diese Gruppe fällt.

Selbst wenn das klar scheint, ist die Sache noch nicht geritzt: Da wird z.B. Nescafé Granulat in einer 500-ml- und einer 200-ml-Packung angeboten. Eine davon ist als „Tiefstpreisangebot“ deklariert und wird nicht rabattiert, die andere schon.

Ob und wie die Rabatte an den Kassenautomaten bei Merkur ohne Personal verrechnet werden können, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich habe es auch noch nie versucht, weil ich dieses Rewe-System der Personaleinsparung und des Den-Kunden-im-Regen-stehen-Lassens boykottiere.

User "Mag. Zirnig"
(aus KONSUMENT 10/2020)

Gewinn für die Brieftasche

Ich vergleiche jede Woche die Angebotsprospekte von Rewe, Spar und Hofer und sammle auch die Rabattpickerl. Ich kaufe Lebensmittel sehr gezielt und nur haltbare Dinge in größerer Menge ein und muss eigentlich nie etwas wegwerfen. Mit den Aktionen und Rabattpickerln bekomme ich eigentlich immer den günstigsten Preis; bei haltbaren Lebensmitteln stört auch nicht, dass man mindestens 2 nehmen muss.

Die Dauertiefpreise bei Rewe, die nicht rabattiert werden, sind tatsächlich eine Wissenschaft, sie sind allerdings am Regal vermerkt. Man weiß sofort, dass man für dieses Produkt keinen Rabatt bekommt. Billa hat übrigens auch die Bedingungen für die 25-%-Pickerln geändert; früher waren Milch und Feinkost ausgeschlossen, jetzt nicht mehr. Das steht auf der Rückseite der Pickerln, man muss es nur einmal durchlesen und eventuell mit der Kassiererin ausdiskutieren.

Der langen Rede kurzer Sinn: Mit etwas Aufmerksamkeit und Planung sind Rabatte und Prozentaktionen durchaus ein Gewinn für die Brieftasche.

User "mathru"
(aus KONSUMENT 10/2020)

Kein Problem mit Werbesendungen

Einfach in die Robinsonliste eintragen lassen und einen Aufkleber auf den Postkasten kleben – fertig. Ich habe schon seit Jahren Ruhe vor der unerwünschten Reklameflut!

User "asbachuralt"
(aus KONSUMENT 10/2020)

Nachhaltigkeit

Als umweltbewusster Konsument beziehe ich wegen der immensen Menge an Altpapier kein Werbematerial und erhalte damit auch keine Pickerl. Ich bin somit von diesen Aktionen ausgeschlossen. Früher erhielt ich bei Merkur teilweise an der Kassa Pickerl. Dann war das plötzlich nicht mehr möglich, allerdings konnten eine Weile lang online Strichcodes anstelle der Pickerl heruntergeladen werden. Dies wurde kürzlich jedoch wieder eingestellt, weil laut Auskunft einer Mitarbeiterin zu viel Missbrauch damit betrieben wurde.

Auf Nachfrage bei Merkur erhielt ich nur eine nichtssagende Antwort, auf das Thema Nachhaltigkeit wurde nicht reagiert und es wurde auch keine Lösung angeboten. Ich finde es traurig, dass die Supermarktketten nicht willens sind, ihre Rabatte auch umweltbewussten Kunden zugänglich zu machen.

Sabine Brunowsky
Guntramsdorf
(aus KONSUMENT 10/2020)

Psychologie der Zahlen

Ich gestehe, wenn ich bei den erwähnten Handelsketten einkaufe, surfe ich lustvoll durch die Rabattwelten und bemühe mich darum, günstig einzukaufen. Ich kaufe überdurchschnittlich viel bei Direktvermarktern, da ist für mich der Preis sekundär. Die Qualität zählt.

Vielfach herrscht die Meinung, dies sei eine besonders teure Art des Einkaufs. Möglicherweise ist das dem Umstand geschuldet, dass am Bauernmarkt ein Kilopreis angegeben wird und nicht ein fiktiver Normalpreis rot durchgestrichen und durch einen um 25 % verminderten Betrag ergänzt. Dass der „echte“ Kilopreis für Erdäpfel günstiger ist als der Aktionspreis im Geschäft, sickert nicht ins Unterbewusstsein.

Fazit: Der vermeintlich günstige Einkauf nützt weder dem Konsumenten noch dem Produzenten.

User "petrab"
(aus KONSUMENT 10/2020)

Schmäh?

Meine Erfahrungen bei Parfumerie- und Toilette-Artikeln: 25-% Pickerl-Rabatt ergibt den Normal-Preis bei dm, Müller usw. Bei Aktionen sind diese Firmen noch billiger.

User "Legeny"
(aus KONSUMENT 10/2020)

Sehnsucht nach Fairness

Mir gehen die Postwurfsendungen, Lockangebote, Aktionspreise, Pickerl, Rabattmarken, Clubmitgliedschaften usw. einfach nur auf die Nerven! Ich sehne mich nach fairer Preisgestaltung, kundenfreundlicher Präsentation und einem übersichtlichen Angebot; und so träume ich weiter und versuche, regionale Anbieter und regionale Produkte zu bevorzugen.

User "Palmberger"
(aus KONSUMENT 10/2020)

Danke für Ihre vielen Erfahrungsberichte! Wir freuen uns sehr darüber, dass wir so aufmerksame Leserinnen und Leser haben.

Die Redaktion

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