Quetschies Test - Welche Quetschies sind gut?

Die World Health Organisation (WHO) empfiehlt, dass Kinder täglich maximal zehn Prozent ihres Energiebedarfes in Form von Zucker aufnehmen sollten. Die Quetschbeutel enthalten bis zu 19 Gramm Zucker, womit die täglich empfohlene Menge, je nach Altersgruppe, schon zu mehr als die Hälfte gedeckt ist. Bei einigen Geschmacksrichtungen der Obstbreie wie beispielsweise "mit Cookies" oder "mit Keks" wird zusätzlich zum natürlicherweise enthaltenen Fruchtzucker noch Haushaltszucker, Mehl und teilweise sogar Palmfett hinzugefügt. 

Dadurch wird aus einem gesüßten Obstbrei eine Süßigkeit. Dies gilt auch für Quetschies mit Joghurt oder Pudding. In ihnen ist genauso viel Fett und Zucker enthalten, wie in normalen Joghurt- oder Puddingbechern. Die Ernährungsgesellschaften raten bei Kindern zur Zurückhaltung mit zuckerreichen Lebensmitteln, da sie sich leicht an den starken Süßgeschmack und damit Zucker gewöhnen. Hoher Zuckerkonsum fördert Krankheiten wie Adipositas und Diabetes Mellitus Typ 2.

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Quetschies oder Babygläschen?

Die Zusammensetzung ist oft ident. Achten Sie auf die Zutatenliste und vergleichen Sie den Zuckergehalt. Quetschies haben den Vorteil, dass sie leichter sind und unterwegs ohne Löffel gegessen werden können. Beide Produkte können frisches Obst zudem nicht ersetzen. Quetschies beinhalten in der Regel eine Portion, Gläschen haben meist größere Füllmengen.

Warum sollten Quetschies von kleinen Kindern nicht zu oft gegessen werden?

Abgesehen vom hohen Zuckergehalt haben Quetschies einen weiteren Nachteil, denn für die Sprachentwicklung müssen Babys und Kleinkinder ihre Mund- und Kiefermuskulatur trainieren. Dies geschieht ganz wesentlich durch das Kauen. Wird Obst nur noch „genuckelt“, können Defizite bei der Sprachentwicklung auftreten.

Warum sollten Kleinkinder Quetschies nicht unbeaufsichtigt essen?

Bei Quetschies, insbesondere mit kleinen Verschlüssen ist Vorsicht geboten. Die Kappen können leicht verschluckt werden. Für Kleinkinder droht Erstickungsgefahr.

Worauf sollte ich bei der Quetschie Auswahl achten?

Generell sollten Bio-Quetschies bevorzugt werden, da sie meist schadstoffärmer sind als konventionelle Produkte. Der enthaltene Zucker sollte nur aus den verarbeiten Früchten stammen. Fruchtkonzentrate- oder Sirupe, sowie Cookies, Kekse oder etwa Pudding sollte man meiden.

Sind Quetschies empfehlenswert bei Verstopfung?

Quetschies können, abhängig vom Inhalt, bei Verstopfung hilfreich sein. Einige Produkte enthalten Obstsorten, die ballaststoffreich sind und verdauungsfördernd wirken, etwa Birnen, Pflaumen oder Äpfel. Diese Früchte enthalten auch Sorbit, das mild abführend wirkt. Allerdings gibt es auch viele Quetschies, die Zuckerzusätze oder wenig Ballaststoffe beinhalten und somit keine Unterstützung bei Verstopfung sind. Bei Verstopfung ist eine ballaststoffreiche Ernährung mit Vollkornprodukten, Obst, Gemüse und ausreichend Flüssigkeit wichtig.

Sind Quetschies hilfreich nach einer Zahn-OP?

Nach einer Zahn-OP kann es sinnvoll sein, weiche Nahrung zu sich zu nehmen, die nicht gekaut werden muss. Dies kann den Heilprozess unterstützen und zusätzliche Schmerzen vermeiden. Dabei sollte man allerdings möglichst zuckerarme Produkte bevorzugen. 

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