Was Konsumenten alles versprochen und dann nicht gehalten wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: eine Packung Trüffel, die von außen mehr Inhalt verspricht, als tatsächlich vorhanden ist. |
Was Konsumenten alles versprochen und dann nicht gehalten wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: eine Packung Trüffel, die von außen mehr Inhalt verspricht, als tatsächlich vorhanden ist. |
Truffettes de France Organic Truffles: Bei geschlossener Verpackung lässt sich nicht erkennen, wie viel Trüffel enthalten sind. Bild: U. Payer/VKI
Truffettes de France Organic Truffles: Die Trüffel machen gerade einmal die Hälfte der Verpackung aus. Bild: U. Payer/VKI
Das steht drauf: Truffettes de France Organic Truffles
Gekauft bei: Basic
Geht es nach so manchen Kundenbewertungen in Online-Shops, scheinen Produkte der Marke „Truffettes de France“ des französischen Schokoladenherstellers Chocmod bei Genießern durchaus auf Anklang zu stoßen. Wir haben eine Packung Truffettes de France Bio Trüffel mit Toffee Geschmack erstanden und unter die Lupe genommen. Gleich nach dem Öffnen der Schachtel zeigte sich: Viel Nascherei ist hier aber nicht drin. Im Karton steckt ein Kunststoffbeutel mit den Trüffeln. Nimmt man den Beutel heraus und stellt ihn neben die Schachtel, sieht man, dass sie gerade einmal zur Hälfte mit Trüffeln gefüllt ist. Besonders ärgerlich: Da der Karton kein Sichtfenster hat, ist bei geschlossener Packung nicht zu erkennen, wie mickrig der Inhalt bemessen ist. Ob die Trüffel tatsächlich so gut schmecken, wie im Internet zu lesen, haben wir nicht nachgeprüft. Gut möglich, dass der Ärger über diese Mogelpackung manchen Kunden gründlich den Appetit verdirbt.
Wir haben bei Hersteller Chocmod nachgefragt, warum Truffettes de France Bio Trüffel in übergroßer Verpackung verkauft werden. Auf unsere Bitte um Stellungnahme haben wir bis jetzt keine Antwort erhalten.
Wir meinen: Süßigkeiten und Snacks kommen oft in überdimensionierten Verpackungen daher. Schütteln Sie Packungen, bevor Sie sie in den Einkaufskorb legen. So können Sie wenigstens vage erahnen, wie viel Produkt enthalten ist.
Der "Spar Fruchtsirup Ribisel" verspricht 50 Prozent Fruchtsaftgehalt. Wer bei den Früchten aber an Ribiseln denkt, irrt: Etwa die Hälfte des Fruchtanteils stammt aus Apfelsaftkonzentrat. Zudem: mit Aromazusatz.
Ärger über den "Rauch Juice Bar Schwarzer Tee Zitrone Ingwer", der überraschenderweise 23 % Apfelsaft enthält. Zudem: Die Anmerkung "ohne Zuckerzusatz" berücksichtigt den zuckerhaltigen Apfelsaft nicht.
"Rauch Happy Day Honigmelone" sieht nach Honigmelonensaft aus, schmeckt und riecht auch so – doch wie ist das mit nur fünf Prozent der Zutat Honigmelone möglich? Aroma hilft nach.
Nur zu einem Drittel mit Cerealien gefüllt: Die übergroße Verpackung der "Billa Karamell Dinkel Flakes" verärgert Konsument:innen. Vergeudung von Ressourcen und Stauraum!
"Energiearm", aber 59 kcal pro Milliliter im "XOXO Tropical Sparkling Drink"? Da stimmt etwas nicht! Der Hersteller hat sich bei der Kalorienangabe geirrt.
Das Getränkepulver "Holy Energy Zitrus & Kalamansi" zum Mischen eines Energydrinks enthält 160 Milligramm Koffein – doppelt so viel wie eine Dose "Red Bull". Achtung: Aufmachung auch für Kinder anziehend!
Durch Klick auf „Akzeptieren“ willigen Sie ausdrücklich in die Datenübertragung in die USA ein. Achtung: Die USA bieten kein mit der EU vergleichbares angemessenes Schutzniveau für Ihre Daten. Aufgrund von US-Überwachungsgesetzen wie FISA 702 ist Youtube (Google Inc) dazu verpflichtet Ihre personenbezogenen Daten an US-Behörden weiterzugeben. Es liegt kein Angemessenheitsbeschluss der Europäischen Kommission für die Übertragung von Daten in die USA vor. Youtube (Google Inc) kann weiters keine geeigneten Garantien zur Einhaltung eines mit der EU vergleichbaren angemessenen Schutzniveaus bieten. Weiters verfügen Sie in den USA nicht über wirksame und durchsetzbare Rechte sowie wirksame verwaltungsrechtliche und gerichtliche Rechtsbehelfe, die dem innerhalb der EU gewährleisteten Schutzniveau der Sache nach gleichwertig sind.
Bild: