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Die Spindelstöcker zweier Fender-Gitarren
Fender und andere Hersteller und Händler von Musikinstrumenten haben jahrelang Preise abgesprochen Bild: J.Cardamone/Shutterstock

Instrumenten-Kartell: Yamaha, Roland, Fender - Millionenstrafe

Hersteller und Händler von Musikinstrumenten haben laut deutschem Bundeskartellamt jahrelang Preise abgesprochen – zum Nachteil der Verbraucherinnen und Verbraucher.

Das Kartellamt verhängte Geldstrafen gegen die drei Hersteller

  • Yamaha
  • Roland und
  • Fender

sowie gegen die beiden auch nach Österreich liefernden Händler

  • Thomann und
  • Music Store.

Insgesamt 21 Mio Euro Strafe

Sie zahlen insgesamt 21 Millionen Euro Strafe. Die Hersteller haben laut Kartellamt zumindest die führenden Fachhändler Thomann und Music Store dazu angehalten, festgesetzte Mindestverkaufspreise nicht zu unterschreiten, was diese in vielen Fällen auch taten.

Absprachen über Preiserhöhungen

Darüber hinaus haben die Händler untereinander in Einzelfällen Absprachen über Preiserhöhungen einzelner Produkte getroffen. Das Verfahren hatte „nach Hinweisen aus dem Markt“ im April 2018 mit einer Durchsuchung begonnen. Alle Beschuldigten kooperierten bei der Aufklärung der Absprachen. Die Bußgeldbescheide sind rechtskräftig.


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