- Am günstigsten ist immer noch der Barkauf
- Wenn Leasing, dann besser über die Bank
- Was letztlich zählt, sind die Gesamtkosten
Gute Basis für Verhandlungen
Selten war die Verhandlungsbasis beim Autokauf für die Kunden so gut wie jetzt: Der Autohandel agiert offensiv und versucht mit großem Werbeaufwand und allerlei Anreizen und Beigaben das Geschäft anzukurbeln. Beim neuen VW Golf etwa soll die Klimaanlage („Climatic“) als kostenloses Extra Käufer anlocken. Bei Renault ist es ein Gebrauchtwagen-Eintauschbonus von 1200 Euro beim Kauf eines neuen Renault Espace (der so genannte Sicherheits-Scheck). Und bei Ford bekommt man einen Diesel-Bonus, der bis zu 2000 Euro ausmachen kann.
Wie viel gibt’s Rabatt?
Der zu erzielende Preisnachlass ist eine alle Autokäufer brennend interessierende Frage. Dabei ist das Verhandeln um die Prozente letztlich weit weniger aufregend als es oft geschildert wird. Unsere Testkäufer waren auf der Suche nach VW Golf, Renault Espace und Ford Mondeo im Raum Wien, Linz und Innsbruck unterwegs, als Stichprobe kam noch ein Blick in die Slowakei dazu.
Wenig Spielraum
Der Spielraum der Händler ist nach unseren Erfahrungen gering, die Preisnachlässe für ein bestimmtes Modell sind ähnlich und mitunter auch nicht sehr hoch. Beispiel VW Golf: 6 Prozent auf den Listenpreis waren das Maximum. Bei Renault waren 6,6 bis 10,5 Prozent zu holen. Einen Nachlass von 8,4 bis 10 Prozent gab es bei Ford, noch ohne den speziellen Diesel-Bonus. Händlerrabatt und Diesel-Bonus addiert, ergab bei Ford Nachlässe in der Größenordnung von 4000 bis 4500 Euro, womit die endgültigen Preise des Mittelklasse-Modells Ford Mondeo den ausverhandelten Preisen des kompakten VW Golf sehr nahe kamen.