Wie viele Reissorten es gibt, weiß niemand so genau. Nur wenige davon werden auch bei uns gegessen.
Die Vielfalt an Reissorten lässt sich grob in zwei Gruppen einteilen: Indica- und Japonica- Reis. Zum Indica gehören alle langkörnigen Sorten, zum Japonica alle, die rundkörnig sind. In dieser Einteilung nach Form und Größe der Reiskörner findet sich auch der Mittelkornreis. Damit ein Reisgericht gelingt, kommt es auf die richtige Sorte an.
Langkornreis
Er hat lange, schlanke Körner und einen trockenen, glasigen Kern. Wegen seiner körnigen Kocheigenschaften ist er gut als Hauptgericht, Beilage und auch als Einlage für Suppen geeignet. Der Großteil des Reisverbrauchs in Österreich entfällt auf Langkornreis. Die bekanntesten Sorten sind Basmati- und Jasmin-Reis.
Rundkornreis
Die Körner dieses Reistyps sind kalkig-weiß, der Kern ist weich und klebrig. Kaum zugestellt, färbt sich das Kochwasser auch schon milchig, weil die Körner viel Stärke abgeben. Die bekanntesten Sorten sind Risotto- und Sushi-Reis.
Mittelkornreis
Er hat ähnliche Eigenschaften wie der Rundkornreis, spielt bei uns im Handel aber nur eine untergeordnete Rolle.