Italienischer Brotsalat
Dieser italienische Brotsalat lässt sommerliche Gefühle aufkommen. Für eine vegane Variante kann man statt Mozzarella z.B. braune Linsen verwenden. Auch angebratener Oliven- oder Basilikumtofu passen super dazu.
Zutaten:
- Altbackenes Brot (ich habe Vollkornbrot verwendet)
- Frische Tomaten, Rucola, Oliven, getrocknete Tomaten, frischer Basilikum
- Mozzarella und/oder gekochte braune Linsen und/oder weiße Bohnen und/oder Tofu
- Balsamico, Olivenöl, Salz, Pfeffer
Das Brot bei niedriger Hitze und mit etwas Olivenöl in einer Pfanne anrösten, bis es leicht knusprig ist (bitte nicht verkohlen lassen). Die Zutaten erst kurz vor dem Verzehr mischen, damit die Brotstücke ihre Knusprigkeit behalten. Am besten sparsam salzen, da die getrockneten Tomaten bereits eine gute Portion Salz mit sich bringen.
Der Salat kann auch gut fürs Büro oder ein Picknick vorbereitet werden: Dafür würde ich die Brotstücke, die frischen Zutaten und die Marinade einfach getrennt voneinander mitnehmen und erst vor Ort vermischen.
Brot-Laibchen mit Fenchel-Linsen-Orangensalat
Bei unserer Verkostung für den Brot-Test blieb einiges an Brot übrig. Mit den Resten versuchte ich mich an den Brot-Laibchen. Warum ich dieses Rezept mag: Die Laibchen erinnern mich an gebratene Kaspressknödel (herrlich!).
Bei den Laibchen kann man sowohl trockene Brotreste als auch Eier, Kräuter und Käse-Reste verwerten. Auch klein geschnittenes Gemüse oder Reste von Schinken oder Fleisch (z.B. Geselchtes) machen sich gut in den Laibchen.
Zutaten für die Laibchen:
- Altbackenes Brot (ich habe Mischbrot verwendet, es geht auch jedes andere Brot oder Gebäck)
- Semmelbrösel
- Evtl. 1 Ei für die Bindung (muss aber nicht sein, ich habe keines verwendet)
- Reste von geriebenem Käse
- Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie
- Rapsöl, Pfeffer, Salz, Gewürze
Für den Salat:
- Braune Linsen (zuvor gekocht), ½ Fenchelknolle fein geschnitten, ½ Orange, 1 große Karotte gerieben, ein paar Walnüsse, Dressing: z.B. mit Apfelessig und Joghurt
Für die Laibchen das altbackene Brot in Würfel schneiden und ca. 5-10 Minuten in einer Schüssel mit Wasser „einweichen“. Danach ausdrücken und nach Belieben Käse, Kräuter, Gewürze und andere Zutaten hinzufügen. Damit die Masse nicht zu feucht ist, Semmelbrösel nach Bedarf zugeben. Ein Ei sorgt für die Bindung. Die Masse sollte nicht zu feucht und nicht zu trocken sein - ähnlich einer „Semmelknödel“-Masse (im Zweifel würde ich mehr Semmelbrösel dazugeben). Die Laibchen formen und in einer Pfanne mit Rapsöl beidseitig einige Minuten abraten, bis sie schön goldbraun sind.
French Toast mit Kirschenkompott
Ein Gericht, unzählige Namen: Arme Ritter, Pofesen, French Toast, als Auflauf = Scheiterhaufen etc. Grundsätzlich handelt es sich dabei um Scheiben von Brot und Gebäck, die in einer Mischung aus Milch und Ei eingelegt und im Fett herausgebraten werden.
Ich habe meinen French Toast mit selbstgemachtem Kirschenkompott kombiniert. Als kalorienreduzierte Variante wurde der Schlagobers gegen einen Klecks Joghurt ausgetauscht (wobei das bei den Kalorien dieses Gerichts wohl schon egal wäre). Auch Skyr oder Topfen könnte man gut statt Schlagobers verwenden.
Semmelknödel
Dieses Gericht hat sich in meinen Blogbeitrag reingeschummelt, schließlich hab ich die Semmelwürfel nicht selbst aus alten Semmeln hergestellt. Aber zumindest (hoffentlich) der Bäcker, bei dem ich die Semmelwürfel gekauft hab. Also zählt es für mich als Resteverwertung. Auch deshalb, weil ich zuvor die Reste einer roten Zwiebel und eines Petersilienbundes eingefroren und dann für diese Knödel verwendet habe. In Butter angeschwitzt erfüllen die Zwiebelstücke ihren Zweck jedenfalls großartig. Die zarte Knödel-Bräune wird übrigens durch das Vollkornmehl verursacht (ich weiß, den Schönheitspreis gewinnen diese Knödel nicht).
Im Internet findet ihr unzählige Semmelknödel-Rezepte. In aller Kürze: Zwiebelstücke in Butter oder Öl anschwitzen und mit Semmelwürfel, Ei, Milch, Petersilie, Salz und Mehl zu einer Masse kneten. Die Masse rasten lassen, anschließend Knödel formen und 10-15 Minuten bei kleiner Flamme im Salzwasser kochen. „Profi“-Tipp: Ein Probeknödel formen und kochen. So kann man die Konsistenz der Masse überprüfen und ggf. adaptieren – und somit verhindern, dass sich die gesamte Knödelmasse beim Kochen auflöst. Ich spreche aus Erfahrung...
Panadelsuppe
Die Panadelsuppe ist eine traditionelle Suppe der österreichischen Küche. Ich habe ihr bis zu diesem Blogbeitrag jedoch kaum Beachtung geschenkt – Schande über mich!
In dieser Suppe kann man sehr gut trockenes Weißbrot oder Semmeln verwerten. Auch für die Panadelsuppe bietet das Internet einige Rezepte an. Im Prinzip wird das geschnittene Baguette in Suppenbrühe eingeweicht und anschließend verquirlt/püriert.
Meine Variante enthielt zusätzlich gedünstete Zwiebel und Karotten und ein verquirltes Ei. Auch ein Restl dunkles Brot habe ich in die Suppe gemischt.
Pikanter Brotauflauf
Auch pikante Brotaufläufe waren für mich Neuland – sie kommen nun aber bestimmt öfters auf den Tisch. Ich habe einen Mangold-Tomaten-Feta-Tofu-Brotauflauf ausprobiert, der auch meinen Gästen gut geschmeckt hat. Das sind die Zutaten dafür:
- Altbackenes Brot (ich habe verschiedene dunkle Brotsorten verwendet)
- Feta, Tofu, evtl. etwas Käse zum Gratinieren
- Tomaten, getrocknete Tomaten, Mangold, Zwiebel, Salz/Pfeffer, Gewürze, Öl zum Braten
Zuerst die Brotstücke anrösten, anschließend den geschnittenen Mangold (die Stiele brauchen etwas länger) und die Zwiebel andünsten. Alles in eine Auflaufform geben, und mit geschnittenen Tomaten und Feta, den getrockneten Tomaten und dem zerbröseltem Tofu vermischen. Nach Belieben etwas geriebenen Käse drüberstreuen und bei 200 Grad etwa 20 Minuten im Ofen backen.
Bei pikanten Brotaufläufen kann man verschiedenste Gemüse-, Käse- und Brotreste verwerten. Auch Reste von Rahm, Creme Fraiche, Frischkäse, Schinken oder Speck kann man sehr gut in die Masse mischen.
Überbackene Baguettes
Die Reste des (fast vegetarischen) Silvester-Raclettes wurden von mir in überbackene Baguettes verwandelt. Dafür habe ich das angetrocknete Baguette aufgeschnitten und im Ofen kurz angeröstet – anschließend wurde es mit einer Masse aus klein geschnittenen Gemüseresten (Kürbis, Tomate, Zucchini, Champignons) und Resten von Tofu, Frischkäse und Speck für etwa 10 Minuten mit geriebenem Raclettekäse überbacken. Dazu noch die übrig gebliebene Knoblauchsauce und der Salat – fertig. Das perfekte Gericht für den „Tag danach“.
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