Fast neun Prozent Jahresinflation 2022. Im darauffolgenden Jahr immer noch nahezu acht Prozent. Ein wahrgewordener, galoppierender Teuerungs-Albtraum. Diese Zeiten scheinen zum Glück vorbei zu sein. Wenngleich sich in Österreich die Inflation doch nicht so recht beruhigen will. Immer noch stehen wir mit 3,5 Prozent (Juli 2025) recht deutlich über dem von der Europäischen Zentralbank (EZB) angepeilten Wert.
Ein, wenn nicht das wichtigste Ziel der EZB lautet: eine stabile Inflation von 2,0 Prozent. Darauf richten die Zentralbanker ihr größtes Augenmerk. Wobei die EZB den Durchschnittswert aller Euroländer im Blick hat. Da schaut es deutlich besser aus, im Juni 2025 stand man genau bei den angepeilten 2,0 Prozent.
Eines der wichtigsten Instrumente der EZB, die Inflationsraten zu beeinflussen, sind die Leitzinsen. Sind sie niedrig, leihen sich die Banken gerne viel Geld von der EZB und geben es an Unternehmen und Private weiter. Viel Geld im Umlauf bedeutet in der Regel einen brummenden Wirtschaftsmotor, eine gute Konjunktur. Billiges Geld bedeutet aber auch steigende Inflation.
Lesen Sie im Folgenden, welche Strategie die EZB verfolgt und welche Auswirkungen das auf die Zinsentwicklung von Wohnbaukrediten und Sparprodukten hat.
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