Ohne Salz könnten wir – abgesehen davon, dass unser Essen manchmal etwas fad schmecken würde – nicht leben, denn Salz spielt eine wesentliche Rolle im Organismus. Es sorgt unter anderem dafür, dass sich Flüssigkeit und Nährstoffe in den Zellen und außerhalb der Zellen in der richtigen Balance befinden. Doch wie bei anderen lebenswichtigen Substanzen gilt auch beim Salz: Zu viel davon ist ungesund. Wer zu viel Salz zu sich nimmt, hat ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck und damit verbundene Folgeerkrankungen. Zu hoher Blutdruck schädigt im Lauf der Zeit wichtige Organe wie Herz, Gehirn, Nieren oder Blutgefäße. Studien zufolge starben Menschen, die angaben, viel Salz zu sich zu nehmen, eher an einem Schlaganfall oder an Herzerkrankungen.
Zu hoher Salzkonsum in Österreich
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt daher eine tägliche Salzaufnahme von maximal fünf Gramm. Diese Menge entspricht ungefähr einem gestrichenen Teelöffel voll. Doch viele halten sich nicht an die WHO-Empfehlung. Im Österreichischen Ernährungsbericht von 2017 ist nachzulesen, dass hierzulande pro Kopf und Tag etwa sechs bis sieben Gramm Salz konsumiert werden. Die täglich aufgenommene Salzmenge dürfte allerdings noch höher liegen. Salz wird vielen Nahrungsmitteln zugesetzt, etwa Gebäck, Säften oder Süßigkeiten, bei denen wir es nicht unbedingt vermuten würden.
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