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Das Spiel Brawl Stars auf einem Smartphone-Bildschirm
Brawl Stars auf einem Smartphone Bild: Marti Bug Catcher/Shutterstock

Test: Fortnite, Minecraft, Roblox - Spiele für Kinder

Inakzeptabel. Amokläufe, Hassbotschaften, Sexszenen – beim Test von 16 Spiele-Apps (Android) für Kinder fand die Stiftung Warentest alarmierende Inhalte.

Im Test: 

  • Fortnite
  • Gardenscapes
  • Genshin Impact
  • Hay Day
  • Monopoly Go
  • Pokemon Go
  • Minecraft
  • Brawl Stars
  • Candy Crush Saga
  • Clash of Clans
  • Roblox
  • Royal Match
  • Solitaire Grand Harvest
  • Subway Surfers
  • Township
  • Whiteout Survival

Sicherheit, Werbung, Spiel- und Kaufdruck

Getestet wurden: 

  • Sicherheit 
  • Verstöße melden/Support
  • Werbung
  • Spieldruck
  • Kaufdruck
  • Geschäftsbedingungen
  • Datenschutz und: 
  • Sind die Inhalte kindgerecht? 

Sie fanden Monster sowie faschistische und antisemitische Nutzer- und Gruppennamen. Sie meldeten einige dieser Funde. Die Anbieter reagierten oft gar nicht – und wenn, änderten sie mitunter nichts.

Online-Spiele: auch positiv

Zwar können Online-Spiele auch positiv sein. Kinder lernen den Umgang mit Regeln, strategisches Denken, Auge-Hand-Koordination u.a.m. 

Häufig „Dark Patterns“

Bei den getesteten Spielen aber ist das manipulative Spieldesign („Dark Patterns“) mehr als problematisch. Es verleitet Kinder, immer mehr zu spielen und immer mehr zu kaufen. Wir haben in KONSUMENT 8/2023 berichtet.

In-App-Käufe

Die meisten Spiele sind gratis, verdienen aber viel Geld über In-App-Käufe. Gamer können etwa virtuelle Waffen, Textilien oder schöne Dinge wie Feenstaub und Edelsteine erwerben. Das kann für Papa und Mama teuer werden. Die Anbieter verschleiern Kosten oder bauen gezielt Wartezeiten ein. Wer zahlt, kommt dann schneller voran.

Gesamturteil: Inakzeptabel

Das Gesamturteil für Brawl Stars, Subway Surfers, Pokémon Go, Fortnite und Co. lautet daher: Inakzeptabel. Minecraft ist das einzige Spiel im Test, das nicht ganz so katastrophal abgeschnitten hat (mittleres Testurteil „Bedenklich“). Test schreibt: „Mit elterlicher Unterstützung und technischen Kniffen ist es für Kinder okay.“

Mit Kindern über Spiele reden

Eltern sollten mit ihren Kindern über Spiele-Apps und deren Risiken reden. Außerdem können sie In-App-Käufe verhindern, die Bildschirmzeit begrenzen und Kinder offline spielen lassen. 

Der vollständige Test (kostenpflichtig) ist auf test.de/spiele-apps zu finden. 

Betrügerisches Design

Auf der Website deceptive.design finden Interessierte eine Liste übler Tricks, die Firmen und die Millionenstrafen, die zum Beispiel Epic Games und andere deswegen zu zahlen hatten.

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