Im Test:
- Fortnite
- Gardenscapes
- Genshin Impact
- Hay Day
- Monopoly Go
- Pokemon Go
- Minecraft
- Brawl Stars
- Candy Crush Saga
- Clash of Clans
- Roblox
- Royal Match
- Solitaire Grand Harvest
- Subway Surfers
- Township
- Whiteout Survival
Inakzeptabel. Amokläufe, Hassbotschaften, Sexszenen – beim Test von 16 Spiele-Apps (Android) für Kinder fand die Stiftung Warentest alarmierende Inhalte.
Im Test:
Getestet wurden:
Sie fanden Monster sowie faschistische und antisemitische Nutzer- und Gruppennamen. Sie meldeten einige dieser Funde. Die Anbieter reagierten oft gar nicht – und wenn, änderten sie mitunter nichts.
Zwar können Online-Spiele auch positiv sein. Kinder lernen den Umgang mit Regeln, strategisches Denken, Auge-Hand-Koordination u.a.m.
Bei den getesteten Spielen aber ist das manipulative Spieldesign („Dark Patterns“) mehr als problematisch. Es verleitet Kinder, immer mehr zu spielen und immer mehr zu kaufen. Wir haben in KONSUMENT 8/2023 berichtet.
Die meisten Spiele sind gratis, verdienen aber viel Geld über In-App-Käufe. Gamer können etwa virtuelle Waffen, Textilien oder schöne Dinge wie Feenstaub und Edelsteine erwerben. Das kann für Papa und Mama teuer werden. Die Anbieter verschleiern Kosten oder bauen gezielt Wartezeiten ein. Wer zahlt, kommt dann schneller voran.
Das Gesamturteil für Brawl Stars, Subway Surfers, Pokémon Go, Fortnite und Co. lautet daher: Inakzeptabel. Minecraft ist das einzige Spiel im Test, das nicht ganz so katastrophal abgeschnitten hat (mittleres Testurteil „Bedenklich“). Test schreibt: „Mit elterlicher Unterstützung und technischen Kniffen ist es für Kinder okay.“
Eltern sollten mit ihren Kindern über Spiele-Apps und deren Risiken reden. Außerdem können sie In-App-Käufe verhindern, die Bildschirmzeit begrenzen und Kinder offline spielen lassen.
Der vollständige Test (kostenpflichtig) ist auf test.de/spiele-apps zu finden.
Auf der Website deceptive.design finden Interessierte eine Liste übler Tricks, die Firmen und die Millionenstrafen, die zum Beispiel Epic Games und andere deswegen zu zahlen hatten.
Test.de: Spiele-Apps im Test - Kaufdruck, Sex und Hass (5/2024)
https://www.test.de/Spiele-Apps-fuer-Kinder-im-Test-5197290-0/
Serie, Teil 1: Spielehersteller manipulieren Kinder und Kunden. Die Umsätze sind enorm, die Regeln auffallend lasch.
Serie Teil 5: Videospiele und Lootboxen können Kindern und Jugendlichen viel Geld abnehmen. Markus Meschik im Interview
Serie Teil 2: Es ist schwierig Lootboxen zu regulieren. Doch es gibt erste Ansätze.
Serie Teil 3: Haben sie sich aus japanischen Spielzeugautomaten herausentwickelt oder aus Star Wars Battlefront? Vielleicht beides.
Serie Teil 4: Warum FIFA und Raid und wo ist der Unterschied zu Fußball-Stickern?
Tarnen, täuschen, verwirren, verstecken: Digitale Drängler beschneiden unsere Entscheidungsfreiheit.
Durch Klick auf „Akzeptieren“ willigen Sie ausdrücklich in die Datenübertragung in die USA ein. Achtung: Die USA bieten kein mit der EU vergleichbares angemessenes Schutzniveau für Ihre Daten. Aufgrund von US-Überwachungsgesetzen wie FISA 702 ist Youtube (Google Inc) dazu verpflichtet Ihre personenbezogenen Daten an US-Behörden weiterzugeben. Es liegt kein Angemessenheitsbeschluss der Europäischen Kommission für die Übertragung von Daten in die USA vor. Youtube (Google Inc) kann weiters keine geeigneten Garantien zur Einhaltung eines mit der EU vergleichbaren angemessenen Schutzniveaus bieten. Weiters verfügen Sie in den USA nicht über wirksame und durchsetzbare Rechte sowie wirksame verwaltungsrechtliche und gerichtliche Rechtsbehelfe, die dem innerhalb der EU gewährleisteten Schutzniveau der Sache nach gleichwertig sind.
Bild:
Kommentieren
Sie können den Text nach dem Abschicken nicht nachträglich bearbeiten, Länge: maximal 3000 Zeichen. Bitte beachten Sie auch unsere Netiquette-Regeln.
Neue Kommentare können nur von angemeldeten Benutzern veröffentlicht werden.
Anmelden0 Kommentare