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Smartwatch am Handgelenk einer Frau beim Sport
Wer immer die Außenstelle des Smartphones am Arm mithaben möchte, ist mit Smartwatches gut bedient Bild: blackzheep/Shutterstock

Smartwatch und Fitnesstracker Test 2023: Die Besten im Vergleich

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Wir haben 37 Wearables, Smartwatches und Fitnesstracker, getestet. Der Großteil davon schnitt gut ab. Das macht die Entscheidung noch schwieriger. Wir sagen Ihnen, welches Produkt am besten zu Ihnen passt.

Aktuelle Smartwatches im Test

In unabhängigen Tests prüfen und bewerten wir laufend neue Smartwatches in allen Preisklassen. Folgende in Österreich vertretene Marken wurden aktuell getestet:

>> Wenn Sie angemeldet sind, gelangen Sie hier direkt zur Testtabelle (Produktfinder).

Aktuelle Fitnesstracker im Test

Folgende in Österreich vertretene Marken wurden aktuell getestet:

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Smartwatch und Fitnesstracker Test 2023

  • Die wichtigsten Fragen lauten: Was ist der Unterschied zwischen Smartwatch und Fitnesstracker? Für wen lohnt sich ein Fitnesstracker? Was ist der Vorteil einer Smartwatch? Welches Gerät zählt Schritte und Workout am genauesten? Wie genau ist die Pulsmessung bei einem Wearable? Kann man Wearables ohne Handy nutzen?
  • In unserem Vergleich finden Sie Steckbriefe mit Fotos, Preisen, Ausstattungsmerkmale und natürlich die Testergebnisse.
  • Wir haben 31 Smartwatches und 6 Fitnesstracker unabhängig und objektiv getestet, verglichen – und können einige empfehlen.

Welches Wearable passt zu mir?

Fitnesstracker

Wer Einblick in seine täglichen Aktivitäten erhalten und zu einem aktiven Lebensstil motiviert werden möchte, ist mit Fitnessarmbändern gut bedient. Die im Rahmen unserer internationalen Testkooperation geprüften Modelle von Amazfit, Fitbit, Garmin, Huawei und Xiaomi können den Schlaf analysieren, die zurückgelegte Distanz anzeigen, Fahrradfahren und Schwimmen tracken und als Wecker genutzt werden. Der integrierte Beschleunigungssensor berechnet die Armbewegungen und leitet davon die Schrittanzahl ab.

Dank optischer Pulsmessung zeigen die Tracker auch die Herzfrequenz an. Dafür leuchtet ein LED-Licht am Gehäuseboden durch Haut und Blutgefäße. Ein Sensor nutzt das reflektierte Licht, um die Blutmenge während eines Herzzyklus zu ermitteln und den Puls abzuleiten. Hierfür sollte das Armband nicht lose baumeln, sondern straff zwei Fingerbreit unter dem Handwurzelknochen sitzen.

Fitnesstracker
Foto: Zhitkov Boris/Shutterstock

 

Steuerbar sind die Fitnesstracker aus unserem Test – wie auch Smartwatches – über Touch-Displays. Um mehr Informationen und Statistiken ablesen zu können, koppelt man die Tracker am besten via Bluetooth mit der Fitness-App am Smartphone. Auf eingehende Anrufe und SMS-Nachrichten machen die Armbänder mit Vibration aufmerksam. Die Kommunikation zwischen den Geräten endet hier aber auch schon wieder. Wirklich smart sind Fitnesstracker daher nicht. Dafür punktet der Akku mit Ausdauer.

Smartwatch

Wer sich nicht auf Standardsportarten wie Radfahren, Joggen und Schwimmen beschränken und zusätzlich immer die Außenstelle des Smartphones am Arm mithaben möchte, dem empfehlen wir Smartwatches. Diese erfassen wie Fitnesstracker die sportlichen Aktivitäten und sind Mini-Computer am Handgelenk, die teilweise auch unabhängig vom Smartphone agieren können.

Ihre größte Stärke liegt in den intelligenten Funktionen, etwa Benachrichtigungen vom Smartphone (Anrufe, E-Mails, Routen, Termine und Updates aus sozialen Medien oder Nachrichten-Apps) anzuzeigen und zu beantworten. Wenn also jemand auf offener Straße mit seiner Uhr spricht, bitte nicht wundern. Durch die größeren Displays sind die Nachrichten gut lesbar, antworten können Nutzer:innen mit Textbausteinen oder per Spracheingabe. Was Smartwatches noch können: Musik wiedergeben und steuern, kontaktlos bezahlen dank NFC-Chip (wobei das eigene Bankinstitut Dienste wie Apple, Google oder Garmin Pay unterstützen muss) und eine noch genauere Fitnessüberwachung dank spezieller Sensoren wie Höhenmesser, Barometer und Thermometer.

Smartwatch beim Zahlen mithilfe von NFC
Foto: Pressmaster/Shutterstock

 

Manche Modelle, wie etwa die Apple Watch SE oder die Samsung Galaxy Watch5 Pro LTE, haben zudem eine integrierte eSIM-Karte. Dieses Feature ist für all diejenigen interessant, die alle Funktionen der Uhr nutzen möchten, ohne ihr Handy immer in Bluetooth-Nähe dabei haben zu wollen. So mutiert die Uhr beinahe zum vollwertigen Smartphone. Aber Achtung: Aufgrund der Fülle an Funktionen verbrauchen Smartwatches im Vergleich zu Fitnesstrackern viel Akku, die Apple Watch Series 8 hat eine Akkulaufzeit von gerade mal 33 Stunden, Uhren mit eSim halten noch kürzer durch.

So testen wir

Im Rahmen einer europaweiten Kooperation werden regelmäßig neu auf den Markt kommende Smartwatches und Fitnesstracker getestet.

Fitness

Schrittzähler: Aufgezeichnet wurden die Schritte, die die Testpersonen auf einem zehnminütigen Spaziergang sowie einem zehnminütigen Lauf zurücklegten. Zusätzlich wurden die Schritte aufgezeichnet, die im Zuge diverser Tätigkeiten im Haushalt anfielen (z. B. Lesen im Sitzen, Ein- und Ausräumen des Geschirrspülers, Kehren des Fußbodens, Tragen von Einkaufstaschen). Die gemessenen Werte wurden mit jenen eines zuverlässigen Schrittzählers verglichen.

Distanzmessung: Die Testpersonen gingen und liefen Strecken, die über abwechslungsreiches Terrain führten und deren jeweilige Länge bekannt war. Die Messergebnisse der Smartwatches und Fitnessarmbänder wurden mit den bekannten Distanzen verglichen.

Herzfrequenz: Die Herzfrequenz der Testpersonen wurde bei Trainings mit niedriger und hoher Intensität (Laufen und Radfahren) sowie im Ruhezustand gemessen. Die Messwerte der Smartwatches und Fitnessarmbänder wurden mit jenen verglichen, die mithilfe eines zuverlässigen Gerätes mit Brustgurt ermittelt worden waren.

Blutsauerstoff: Wir messen die Blutsauerstoffsättigung mit der Pulsoximeterfunktion, wenn sich unsere Testpersonen in Ruhe befinden. Die Daten der Blutsauerstoffsättigung, die von Fitnesstrackern/Smartwatches gewonnen werden, werden mit einem Pulsoximetrie-Referenzgerät verglichen, um die Genauigkeit der Wearables zu bestimmen.

Smarte Funktionen (nur Smartwatches)

Funktionalität: Untersucht wurde, inwieweit das Gerät die über eingehende Anrufe, E-Mails, SMS- und Textnachrichten informiert. Darüber hinaus wurde ermittelt, ob man mit der Smartwatch Anrufe entgegennehmen bzw. aktive Anrufe tätigen kann. Zuletzt wurde untersucht, ob man direkt über das Gerät Nachrichten beantworten, verfassen und versenden kann.

Smartphone-Steuerung: Untersucht wurden die Möglichkeiten der Steuerung des Smartphones über die Smartwatch, sofern die beiden Geräte miteinander verbunden sind. Dies beinhaltete unter anderem die Kamera sowie die Musikwiedergabe. Weiters befassten sich die Testpersonen mit den für die Smartwatch verfügbaren Apps.

Handhabung

Alle Geräte wurden von drei Testpersonen danach beurteilt, wie einfach sie sich in Betrieb nehmen und verwenden lassen. Bewertet wurden auch die Lesbarkeit des Displays in unterschiedlichen Lichtsituationen und die Menüführung. Ebenfalls berücksichtigt wurden die einfache Verwendung der Geräte für das Training sowie die Nutzbarkeit für unterschiedliche Sportarten.

Display-Anzeige: Fitnesstracker und Smartwatches werden anhand der Lesbarkeit des Displays bei verschiedenen Lichtverhältnissen bewertet. 
Wir untersuchen die Navigationsmenüs auf dem Gerät und geben eine Bewertung ab, die auf der Einfachheit der Navigation auf dem Gerät basiert.

Akku: Die Akkulaufzeit der zu 100 Prozent aufgeladenen Geräte wurde im Zuge vordefinierter, praxisnaher Nutzungszyklen tagsüber und in der Nacht getestet. Dies inkludierte den Empfang von Telefonanrufen und Textnachrichten. Gemessen wurde weiters die Akkuladedauer von 0 auf 100 Prozent Ladestand. Außerdem wurde ermittelt, wie viel Akkulaufzeit nach 30 Minuten Laden erzielt werden kann, beginnend bei einem Ladestand von 0 Prozent (Akku vollständig entleert).

App: Die Testpersonen untersuchten die Gestaltung, die Handhabung, die Funktionalität und die Features der dazugehörigen Smartphone-App und ihr Zusammenspiel mit dem Fitnessarmband bzw. der Smartwatch (inklusive Synchronisationsgeschwindigkeit). Zusätzlich wurde erhoben, welche Art von Informationen die App weitergibt und wie detailliert diese sind.

Robustheit: Die Testgeräte wurden hinsichtlich der Qualität der verwendeten Materialien (inkl. der Armbänder) untersucht. Zusätzlich wurde in einem genau definierten Testrahmen die Kratzeranfälligkeit getestet.

Technische Merkmale: Untersucht wurde, inwieweit die Geräte an die persönlichen Präferenzen der Nutzer angepasst werden können und inwieweit die Fitnessarmbänder/Smartwatches und die dazugehörigen Apps mit Drittanbieter-Apps kompatibel sind.

Datenschutz und Sicherheit: Untersucht, aber nicht bewertet wurden die Sicherheits- und Datenschutzvorkehrungen direkt an den Geräten sowie in den dazugehörigen Apps. Dazu gehören ein vorhandener Passwortschutz und die erforderlichen Berechtigungen. Apps von Drittanbietern: Wir prüften die Kompatibilität der App und des Fitnesstrackers/Smartwatch-Geräts mit Apps von Drittanbietern, einschließlich der verfügbaren Apps und der Kompatibilität der Fitness-Apps.

Die jeweiligen Testkriterien wurden, sofern die jeweilige Funktion vorhanden war, unverändert auf beide Produktgruppen angewendet. Die Veröffentlichung der Testergebnisse erfolgt aber gesondert in jeweils einer eigenen Tabelle pro Produktgruppe.

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