Auch 2015/16 werden wieder rund 10 Millionen Euro in der Silvesternacht in die Luft geschossen. Sie schädigen Luft, Menschen, Tiere, Autos und Häuser.
Für viele Menschen gehört das Ballern zum Jahreswechsel. Es gilt, das neue Jahr gebührend willkommen zu heißen. Doch gibt es eine Reihe negativer Auswirkungen, die man sich bewusst machen sollte:
- Die Verletzungsgefahr ist hoch
- die Umwelt wird durch Schadstoffemissionen, Lärm und den Müll, der von den Feiernden hinterlassen wird, enorm belastet.
- Nicht zuletzt spotten die Bedingungen, unter denen Feuerwerkskörper produziert werden, jeder Beschreibung.
Augen, Ohren, Hände
Die Verletzungsgefahr darf nicht unterschätzt werden.Verbrennungen sind dabei oft noch die leichtesten Fälle für Mediziner. Immer wieder kommt es beim Hantieren mit Feuerwerkskörpern und Böllern zu schweren Augenverletzungen, Hörschäden und Verstümmelungen vor allem an Händen und Armen. Manch einer hat die Silvesterparty auch schon mit seinem Leben bezahlt.
Funken auf der Hornhaut
Ein Fünftel aller Verletzungen betrifft die Augen; meist sind es Schäden an Binde- oder Hornhaut durch Funken und Fremdkörper. Die Lärmbelastung kann Stressreaktionen des ganzen Organismus auslösen. Nicht selten kann es zu bleibenden Hörschäden kommen. Schallpegel von bis zu 160 dB können ein Knalltrauma oder Tinnitus verursachen.
Tiere flüchten
Auch die Tierwelt leidet unter Lärm und Lichteffekten. Vögel und andere Tiere werden in die Flucht getrieben. Sie verirren sich, sterben erschöpft oder prallen in der Dunkelheit gegen Scheiben und Wände.