TUI verschickte eine Werbezusendung mit einer personalisierten Internetadresse. Beim Aufruf der Seite waren persönliche Daten öffentlich einsehbar.
Herr Sacher (Name von der Redaktion geändert) bekam vom Reiseveranstalter TUI per Post eine Werbezusendung mit einer personalisierten Internetadresse namens www.MartinSacher.braucht-Urlaub.at. Als er diese Internetseite aufrief, stellte er geschockt fest, dass dort seine persönlichen Daten öffentlich einsehbar waren.
TUI beruhigte: Man verstehe Herrn Sachers Bedenken. Die Daten, die dort zu sehen waren, seien aber lediglich Daten, die jeder mittels Suchmaschinen im Internet finden könne. Man wolle diese Beschwerde jedoch zum Anlass nehmen, um weitere Sicherheitsmaßnahmen zu programmieren. So würde das Lesen persönlicher Daten durch das Ausprobieren von Internetadressen durch technische Maßnahmen unterbunden. Und die personalisierten Internetadressen seien bei einer Internetsuche nicht auffindbar. Dennoch hat TUI bei dieser Werbeaktion wohl etwas übers Ziel hinausgeschossen.