Zum Inhalt

Kakaosektor: strukturelle Probleme - Nicht nachhaltig genug

Viele Bauern sind weit von einem existenzsichernden Gehalt entfernt, auch das Versprechen einer Reduktion der problematischsten Formen von Kinderarbeit bis 2020 ist unrealistisch. 

Alle großen Schokoladehersteller verfügen über eigene Nachhaltigkeitsprogramme. Trotzdem haben laut „Kakaobarometer 2018“ die bisherigen Anstrengungen bei Weitem nicht ausgereicht, um die strukturellen Probleme am Kakaosektor zu lösen. Als Beispiel wird die Elfenbeinküste genannt, wo selbst Fairtrade-zertifizierte Kakaobauern deutlich von einem existenzsichernden Einkommen entfernt seien. 

70 % weniger Kinderarbeit bleibt unrealistisch

Dafür müssten sie fast das Dreifache verdienen. Auch das Versprechen einer Reduktion der problematischsten Formen von Kinderarbeit um 70 Prozent bis zum Jahr 2020 werden die Unternehmen nicht einhalten können, heißt es in dem von den entwicklungspolitischen Organisationen Südwind, Inkota und Solidaridad herausgegebenen Bericht.

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

This could also be of interest:

Das könnte auch interessant sein:

PFAS: Chemie im Speisefisch

PFAS: Chemie im Speisefisch

Da kann einem der Gusto vergehen: Laut einer Untersuchung sind Speisefische und Meeresfrüchte aus der Nord- und Ostsee stark mit PFAS belastet. Sie landen auch in Österreich auf dem Teller.

Fronius: Licht und Schatten bei Solarstrom-App

Fronius: Licht und Schatten bei Solarstrom-App

Wir haben uns die Handy-App Solar.web des oberösterreichischen Solarenergieunternehmens Fronius genauer angeschaut. Sind die dort dargestellten CO2-Einsparungen, die bei der Erzeugung von Sonnenstrom kommuniziert werden, seriös?

Wie grün ist Fernwärme?

Wie grün ist Fernwärme?

Wird in der Fernwärmebranche ehrlich kommuniziert? Wir haben den Greenwashing-Check gemacht.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

Sozialministerium

Zum Seitenanfang