In Österreich landen jährlich fast 600.000 Tonnen Lebensmittel im Müll. Was Sie dazu beitragen können, diesen Müllberg zu verkleinern.
Zu viel eingekauft?
Das Mindesthaltbarkeitsdatum übersehen? Den Kindern schmeckt das Essen nicht? Wir haben es uns angewöhnt, mit Lebensmitteln umzugehen, als gäbe es kein Morgen. Wir gehen einkaufen, ohne lange nachzudenken. Das Überangebot in den Supermarktregalen verleitet dazu, Dinge mitzunehmen, die wir nicht wirklich brauchen.
Im Kühlschrank vergessen
Zu Hause verschwindet das Gekaufte im Kühlschrank oder in der Speisekammer, wo es nur allzu oft vergessen wird. Scheinbar nicht mehr genießbare Lebensmittel werfen wir achtlos weg. Besonders häufig wandern Gemüse, Brot und Milchprodukte in den Müll. Wer umdenken will, dem mögen unsere Tipps eine Hilfestellung sein:
Menüplan für die ganze Woche
Ein Menüplan für die ganze Woche hilft, den Überblick zu bewahren und unnötige Einkaufswege zu vermeiden. Dabei können vorhandene Lebensmittel, die noch aufgebraucht werden müssen, berücksichtigt werden. Ganz banal: Einkaufsliste schreiben. Und gehen Sie nicht hungrig in den Supermarkt, das beugt unnötigen Impulskäufen vor. 1+1 Aktionen und Sonderangebote kritisch hinterfragen: Brauche ich die Produkte wirklich? Beim Nachhauseweg die Kühlkette möglichst nicht unterbrechen (Kühltasche verwenden).
Zero-Waste-Bewegung
Die Beschäftigung mit der Zero-Waste- Bewegung könnte ebenfalls zu Aha-Erlebnissen führen. Zero Waste ist ein Lebensstil, bei dem versucht wird, Müll im Alltag zu vermeiden. Dabei wird die Lebensmittelverschwendung reduziert, denn durch den Verzicht auf Verpackungen wird automatisch bewusster eingekauft.
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