Was Konsumenten alles versprochen und dann nicht gehalten wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: Gurken mit widersprüchlichen Angaben zum Herkunftsland. |
Was Konsumenten alles versprochen und dann nicht gehalten wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: Gurken mit widersprüchlichen Angaben zum Herkunftsland. |
Spar Gurken: widersprüchliche Kennzeichnung; Bild: VKI
Gekauft bei: Interspar
In einer Spar-Filiale wurden in der Gemüseabteilung frische, in Klarsichtfolie verpackte Gurken angeboten. Auf dem Regal-Steckschild stand „Herkunftsland Österreich“, doch auf dem Produktetikett war „Herkunftsland Spanien“ angegeben.
Wie jetzt, dachte ein KONSUMENT-Leser und wies uns auf diese widersprüchliche Kennzeichnung hin. Auf unsere Bitte um Stellungnahme teilte uns Spar mit, dass in diese Filiale gleichzeitig Gurken aus Spanien und aus Österreich geliefert und somit Gurken beider Herkunftsländer verkauft worden seien; am Regalstopper war aber das Herkunftsland Österreich ausgelobt. Die Geschäftsleitung sei bereits aufgefordert worden, den Fehler zu beheben. In Hinkunft werde in solchen Situationen am Regalstopper beim Herkunftsland „siehe Etikett auf der Ware“ vermerkt sein.
Kommt Ihnen diese Situation und die Argumentation bekannt vor? Uns auch: Anfang März dieses Jahres mussten wir schon einmal darüber berichten, dass bei Spar Spar Gurken - Aus Spanien statt aus Österreich angeboten werden, die in Wahrheit aus Spanien stammten. Seltsam, dass sich manche Fehler einfach nicht korrigieren lassen.
Wir erhalten immer wieder aufs Neue Beschwerden verärgerter Konsumenten wegen falscher Herkunftsangaben bei Supermarktware. Verlassen Sie sich deshalb nicht ausschließlich auf die Angaben auf den Regal-Steckschildern, sondern nehmen Sie sich im Geschäft auch die Zeit zum Lesen der Packungsaufschriften bzw. der Produktetiketten.
Was Spar zur falschen Herkunftsangabe am Regal sagt.
„Wir hatten vorige Woche eine gemischte Lieferung der Gurken bekommen, sowohl aus Spanien als auch aus Österreich. Somit waren beide Herkunftsländer im Verkauf. Am Regalstopper des betroffenen Marktes war, wie unser Kunde richtig gesehen hat, das Herkunftsland Österreich ausgepriesen. Wir haben unsere zuständige Geschäftsleitung bereits aufgefordert, den Fehler zu beheben. Zukünftig werden wir in solchen Situationen am Regalstopper beim Herkunftsland ,siehe Etikette auf der Ware‘ vermerken.
Wir versichern Ihnen, dass wir selbstverständlich allergrößten Wert auf die richtige Auszeichnung der von uns angebotenen Waren legen. Es gehört mit zu den wichtigsten Aufgaben unserer Mitarbeiter, dies regelmäßig zu kontrollieren. Es kann natürlich auch bei noch so großer Sorgfalt vorkommen, dass einmal etwas übersehen wird, doch darf dies keinesfalls öfter vorkommen!“
SPAR Österreichische Warenhandels-AG
9. 11. 2016
Wir meinen: Auch wir sind der Ansicht, dass solche Fehler nicht öfter passieren sollten. Doch von unseren Lesern wissen wir: Sie kommen immer wieder vor.
Nur zu einem Drittel mit Cerealien gefüllt: Die übergroße Verpackung der "Billa Karamell Dinkel Flakes" verärgert Konsument:innen. Vergeudung von Ressourcen und Stauraum!
Die "Falcone Amaretti Pistacchio" füllen nur etwa ein Drittel des Verpackungskartons. Im Innenbeutel kommen nur 17 Stück grüne Kekse zum Vorschein.
Von außen ist es bei den "Kotányi Grill Gemüse"-Gewürzdosen nicht zu sehen: Etwa zwei Drittel des Inhalts sind nur "würzige Luft"! Konsument:innen fühlen sich getäuscht und reagieren verärgert auf Ressourcenverschwendung.
Die Kartonverpackung der "Rapunzel Hefeflocken" lässt mehr Inhalt annehmen, als der Kunststoffbeutel tatsächlich enthält. Der Hinweis "Füllmenge technisch bedingt" schützt nicht vor enttäuschten Erwartungen.
Felix Austria hat den Verpackungsaufwand des "Knusperli Knusper Müsli 0 % Zuckerzusatz Waldbeer" reduziert – aber auch den Inhalt! 150 Gramm weniger drin: Shrinkflation!
Die Packung des Müslis "familia Brain-Food Mindful Flakes n' Clusters" ist nicht einmal bis zur Hälfte gefüllt. Der große Überkarton lässt Konsument:innen wesentlich mehr Inhalt erwarten.
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