Was Konsumenten alles versprochen und dann nicht gehalten wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: eine Packung Paprikapulver von S-Budget, die so wie früher nur zur Hälfte gefüllt ist. |
S-Budget Paprika Edelsüß - Nach wie vor nur halb voll
S Budget Paprika Edelsüß: Der Beutel ist weiterhin blickdicht und nur zur Hälfte gefüllt. Bild: VKI
Weiterhin halbvoller Beutel
Das steht drauf: S-Budget Paprika Edelsüß
Gekauft bei: Spar
Das war das Problem
Wir hatten im Sommer 2016 darüber berichtet: Bei Spar wurde edelsüßer Paprika der Marke S-Budget in einem aufgeblasenen, blickdichten Beutel angeboten. Im Geschäft war folglich weder zu sehen noch zu ertasten, wie viel Paprikapulver der Beutel enthielt. Erst nach dem Öffnen zeigte sich, dass er lediglich zur Hälfte mit Paprikapulver gefüllt war.
Verkleinerung des Beutels analysiert
Von Spar hieß es damals, dass das S-Budget Paprikapulver in einen Aromabeutel mit standardisierter Größe verpackt sei. So könne das Produkt zu einem sehr attraktiven Preis angeboten werden. Es werde aber eine Verkleinerung des Beutels analysiert und geprüft.
„Wir hoffen auf eine baldige konsumenten- und umweltfreundliche Lösung“, schrieben wir.
Das Problem wurde nicht gelöst
Wir kauften nun abermals S-Budget Paprika Edelsüß ein. Unsere Hoffnung auf eine konsumenten- und umweltfreundliche Lösung für die Verpackung dieses Produkts hat sich nicht erfüllt. Der Beutel ist nach wie vor blickdicht und aufgeblasen, die Nettofüllmenge beträgt wie gehabt 140 g. Lediglich das Bild des Löffels mit Paprikapulver auf der Vorderseite des Beutels wurde verkleinert. Das hilft Konsumenten, die wissen wollen, ob der Beutel gut mit Paprikapulver gefüllt ist, nicht weiter.
Unser Tipp: Lassen Sie enttäuschende Produkte beim nächsten Einkauf im Regal liegen. Viele Lebensmittelhersteller schaffen es durchaus, Gewürze in Verpackungen anzubieten, die nicht halb leer sind.