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Konsument in der Schule: ein Projekt des VKI
KONSUMENT in der Schule: auswählen und kaufen, Rechte und Pflichten Bild: VKI

KONSUMENT in der Schule 2023/2024: Sieger:innen des Wettbewerbs

Bereits zum zweiten Mal fand im Rahmen unseres Projektes KONSUMENT in der Schule ein Wettbewerb statt: Schüler:innen sollten ihr erworbenes Verbraucherwissen an ihre Kolleg:innen weitergeben. 

Ziele des Wettbewerbs

Folgende Ziele sollten erreicht werden: 

  • Jugendliche werden zu wichtigen Handelnden und Ansprechpartner:innen für Verbraucherschutzfragen für Gleichaltrige.
  • Junge Menschen klären andere Jugendliche über ihre Rechte als Verbraucher:innen auf und vermitteln ihnen Wissen zu relevanten Verbraucherschutzthemen.
  • Jugendliche werden für das Thema Verbraucherschutz sensibilisiert.

Die Qualität der Einreichungen war auch heuer wieder hoch, das Ergebnis ist entsprechend knapp. Das Siegerprojekt erhält 750 Euro, das zweitbeste 500 und das drittplatzierte 250 Euro. Zusätzlich dürfen sich die Ausgezeichneten über Urkunden und kleine Geschenke freuen.

1. Platz

Projekt: Einkaufsmeile selbst.bewusst.shoppen

HAK/HASCH Sacre Coeur Wien
3AK und 3BK
Corina Hannabauer, MSc (WU)
Linda Lapatschek, MSc (WU)
Mag. Antony Payyapilly

Die Schüler:innen der 3AK und 3BK eröffneten für einen Vormittag lang eine Einkaufsmeile der besonderen Art: Konsumiert wurden nicht Konsumgüter sondern Verbraucherbildung. „Angeboten“ wurden Themen wie Shrinkflation, ethischer Konsum oder Gütesiegel.

Schüler:innen der HAK Sacre Coeur Wien bei ihrem Projekt Einkaufsmeile.
Bild: Sacre Coeur Wien

Im Rahmen eines Experiments zum Thema Warenkorb & Verbraucherpreisindex konnten die Schüler:innen mit 100 Euro Produkte mit dem Preis aus dem Jahr 2005 kaufen und mussten daraufhin erraten, wie viel sie dafür knapp 20 Jahre später zahlen müssen. Mit ihrem Projektziel, die eigenen Konsumgewohnheiten zu hinterfragen und den eigenen Moralkompass für Kaufentscheidungen zu entdecken, schafften es die beiden Klassen auf Platz 1.

2. Platz

Projekt: Podcast Konsumenten-Kompass

Vienna Business School Augarten
3BK
Mag.ª Marion Maurer

Mit ihrem Podcast versorgen die Schüler:innen der 3. Klasse Handelsakademie ihre Hörer:innen regelmäßig mit interessanten News aus der Zeitschrift KONSUMENT. Dabei produzieren die Schüler:innen in Teams abwechselnd eigenständig eine Podcast-Folge: Von der Auswahl des Themas über die Erstellung eines Skripts bis hin zur Aufnahme erfolgt alles von den Schüler:innen in Eigenregie. 

Drei Schülerinnen der VBS Augarten beim Aufnehmen einer Podcastfolge.
Bild: VBS Augarten

Die finalen Folgen mit jeweils 2 bis 3 Minuten Länge werden der gesamten Klasse vorgespielt und ein letztes Mal gecheckt. Danach wird die neue Episode auf der Schulhompage und Spotify hochgeladen. Angepasst an die Hörgewohnheiten junger Verbraucher:innen erreichte dieses Projekt den 2. Platz.

3. Platz

Projekt: Verbraucherdetektive 

BHAK/BHAS Bad Ischl
2. Praxisschule
Mag.ª Alexandra Auhuber

Themen des Projektes der 2. Klasse Praxisschule waren die Zusammenhänge von Preis / Qualität und Geschmack von Lebensmitteln sowie vermeintliche Unterschiede zwischen Marken- und Eigenmarken. 

Schüler:innen der BHAK/BHAS Bad Ischl beim Vorbereiten der Verkostung.
Bild: BHAK/BHAS Bad Ischl

Die Schüler:innen wollten nach intensiver Beschäftigung mit diesen Themen ihren Kolleg:innen des 1. Jahrganges die Unterschiede zwischen Markenprodukten / Eigenmarken und Discountern und Supermärkten näherbringen und sie durch Blindverkostungen von Produkten wie Kartoffelchips oder Energy Drinks zum Hinterfragen der Aussage „Teuer ist immer besser“ bewegen. Das ist der 2. Klasse Praxisschule mit ihrem Projekt so praxisnah gelungen, dass sie es damit aufs Stockerl schaffte.

Weitere Einreichungen

Diese zum Wettbewerb eingereichten Projekte schafften es dieses Mal nicht aufs Stockerl, beeindruckten aber dennoch die Jury (keine Reihenfolge):

Projekt: Diplomarbeit von Emina Isic, Merve Dilek und Esra Aysu

Handelsschule und HAK-Aufbaulehrgang Flora Fries
3. HAK-Aufbaulehrgang 
MMag.ª Sandra Safr

Die drei Maturantinnen Emina Isic, Merve Dilek und Esra Aysu erkundeten in ihrer gemeinsamen Diplomarbeit „Verbraucher:innenbildung – Der Weg zur Verbraucherkompetenz“ Wege, wie Schüler:innen zu mündigen und informierten Verbraucher:innen heranwachsen können. Jede Schülerin hat sich intensiv mit einem bestimmten Thema wie Kinder- und Jugendmarketing, Online-Shopping oder Mikroplastik und Schadstoffe beschäftigt. 

Drei Schüler:innen der Privaten HAS/HAK-Aufbaulehrgang Flora Fries präsentieren ihre Diplomarbeit.
Bild: Private Handelsschule und HAK-Aufbaulehrgang Flora Fries

Mit Workshops, Befragungen und praktischen Übungen sowie der Zusammenarbeit mit externen Expert:innen wurden Wege gefunden, um das Bewusstsein der jungen Verbraucher:innen zu schärfen und deren Kompetenzen im Umgang mit Konsumentscheidungen zu fördern.

Projekt: Fridays for Consumers

BHAK/BHAS Hollabrunn
3AK
Mag.ª Gabriele Zink-Kraftl, MSc

Mit ihrem Projekt „Fridays for Consumers“ haben die Schüler:innen der 3. HAK-Medienklasse jeden Freitag ein Zeichen für den Konsumentenschutz gesetzt: Über den Instagram-Kanal der Schule wurden Tipps rund um das Thema Konsumentenschutz weitergegeben. Ziele waren u.a. mehr Bewusstsein für „Einkaufen mit Köpfchen“ zu schaffen und die Jugendliche zu „mündigen“ Konsument:innen auszubilden. 

Schüler:innen der BHAK/BHAS Hollabrunn beim Arbeiten am Computer.
Bild: BHAK/BHAS Hollabrunn

Mit den Instagram-Postings zu Themen wie Shrinkflation, Handy selbst reparieren oder Rechte beim Shoppen sollten die Schüler:innen zum Nachdenken und Diskutieren angeregt werden. Produziert wurden die Postings in 2er- oder 3er-Teams, als Basis für den Content dient die jeweils aktuelle KONSUMENT-Ausgabe.

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