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Geldanlage: Frau steht vor Finanzchart mit unterschiedlichen Entwicklungen
Geldanlage von Einmalbeträgen: Einstiegszeitpunkt, Inflation, Produkthülle, etc. - Worauf Sie achten sollten. Bild: Irina-Strelnikova / Shutterstock.com

Geldanlage: Die einmalige Strategie

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Wie investiert man gewinnbringend ­größere Einmalbeträge? Wichtig ist insbesondere der richtige ­Einstiegszeitpunkt. Wir zeigen Ihnen, was Sie beachten müssen.

Mit regelmäßig angesparten kleinen Geldbeträgen kann man über die Jahre ein kleines Vermögen aufbauen – wenn einige Grundregeln berücksichtigt werden. In unserer siebenteiligen Geld­anlage-Serie 2022 nannten wir diese Grundregeln "7 Aha-Erlebnisse" und "6 Schlüssel“ (konsument.at/geldanlage22).

Anlagestrategie für Einmalbeträge

Was aber, wenn das kleine Vermögen schon vorhanden ist? Welche Anlagestrategie soll man mit beispielsweise 100.000 Euro verfolgen, die einem durch eine Erbschaft in den Schoß gefallen sind? Dieser Frage wollen wir uns in diesem, wenn man so will, achten Teil der Geldanlage-Serie widmen.

Eines vorweg: Bei regelmäßigen (monatlichen) Ansparvarianten gilt das, was wir Ihnen vergangenes Jahr mit auf den Weg gegeben haben: Der beste Startzeitpunkt ist jetzt! Wer allerdings hohe Einmalbeträge veranlagen möchte, der sollte eine differenziertere Strategie wählen und insbesondere den Startzeitpunkt im Blick haben. Dazu später mehr.

Schreckgespenst Inflation

Die Inflationsraten der vergangenen Monate haben Anleger verunsichert. „Wie soll ich investieren, damit ich die Teuerung einigermaßen ausgleichen kann?“, fragen uns viele. Gerade wer höhere Beträge am mickrig verzinsten Sparbuch gebunkert hat, für den ist die Inflation ein Schreckgespenst geworden: Bei mehr als 10 Prozent Inflation kann man dem Geld am Konto beim Wenigerwerden fast schon zusehen.

Kosten- und steuereffizient

Anfang 2022, am Beginn unserer Geldanlage-Serie, lag die Teuerung bei rund 4 Prozent. Auch wenn sie sich zwischenzeitlich nahezu verdreifacht hat, bleibt unsere Antwort auf die zuvor ­gestellte Frage gleich: Nur mit Aktieninvestments lässt sich die Inflation schlagen. Optimalerweise mit einem clever gewählten Aktienfonds-Mix (global und nach Branchen diversifiziert), gebunkert in einer kosten- und steuereffizienten Hülle. Dafür braucht es aber ­einen kühlen Kopf und einen langen Atem (werfen Sie zur Veranschaulichung einen Blick auf die Grafiken weiter unten).

Leider, mit einem können wir nicht ­dienen: Mit einer Patentlösung, wie die Inflation kurzfristig geschlagen werden kann. Das zu versprechen wäre in hohen Maßen unseriös. Natürlich können ­Jahresrenditen von 10 Prozent z. B. mit Einzelaktien erzielt werden. Aber welche Aktien sich dermaßen gut entwickeln werden, das vermag niemand vorherzusehen. Wer es dennoch macht, ist ein Scharlatan.

Wenn Sie z. B. die eingangs erwähnten 100.000 Euro langfristig ertragreich anlegen möchten, sollten Sie jedenfalls weiterlesen. Wobei die 100.000 Euro eine willkürlich gewählte Summe sind. Das in weiterer Folge Gesagte trifft sowohl auf größere Summen als auch auf kleinere Beträge ab 10.000 Euro zu.

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