Die Westbahn Managment GmbH bietet ihren Kunden unter der Bezeichnung "Kilometerbank" eine Prepaid-Karte an, mit der "Zugkilometer im Voraus" gekauft werden können. Für jede Fahrt wird dann im Zug eine festgelegte Anzahl an Kilometern abgebucht. Ein Konsument erwarb 1.000 "Kilometerbank-Kilometer".
Aus 56 wurden 60 Kilometer
Bei den ersten Fahrten wurden für die von ihm regelmäßig zurückgelegte Strecke 56 Kilometer abgebucht. Nach zwei Monaten wurde die Karte plötzlich für die gleiche Strecke mit 60 Kilometern belastet. Die Westbahn verwies darauf, dass es sich bei den Streckenkilometern nicht um fixe Werte handle und diese jederzeit mit einer Preisanpassung geändert werden könnten. Der VKI klagte gegen diese Praxis und bekam vor dem Obersten Gerichtshof recht.