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Service non stop - Konsument 3/2001

 

Kreditkarten-Missbrauch:
Rückbuchung ist Pflicht

Immer öfter erreichen uns Anfragen: „Ich bekam eine Abrechnung meiner Kreditkartenfirma mit einer Abbuchung durch eine amerikanische Firma. Aber ich bin sicher, dass ich dort niemals eingekauft habe. Wie ist das möglich und was kann ich dagegen tun?“

Der Kreditkartenbetrug via Internet nimmt derzeit stark zu. Der Missbrauch ist nämlich ganz einfach. Für den Einkauf im Internet braucht man lediglich Namen, Kreditkartennummer und Ablaufdatum der Karte. Alle diese Daten sind keineswegs geheim und können daher leicht ausspioniert werden, etwa, wenn man in einem Geschäft mit Kreditkarte zahlt. Aus diesem Grund sieht das seit 1. Juni 2000 gültige Fernabsatzgesetz vor, dass missbräuchliche Abbuchungen sofort rückgebucht werden müssen. Eines aber kann der Gesetzgeber den Karteninhabern nicht abnehmen: die Abrechnungen regelmäßig kontrollieren und im Fall der Fälle sofort bei der Kreditkartenfirma reklamieren!

Akku-Bohrschrauber:
Eduscho-Angebot 

Ein preiswerter Akku-Bohrschrauber wird bei Eduscho (per Versand und in Geschäften) angeboten: EBA 180 TS (18 V) um 619 Schilling. Was taugt so ein Billig-Angebot? Beim Bohren und Schrauben in Holz würde das Gerät nach „Konsument“-Test-Kriterien ein „sehr gut“ verdienen (5-fache Drehmomenteinstellung als Plus). Beim Bohren in Metall treten die Schwächen allerdings deutlich zu Tage: nur ein Gang, Drehzahl 0 bis 600. Die Handhabung wurde ebenfalls gut gewertet: gute Gewichtsverteilung, Schnellspannfutter. Negativ ist die Ladezeit des Akkus: 5 bis 6 Stunden. Alles in allem ist der Eduscho-Bohrschrauber sein Geld wert. Gleichwertige Markengeräte kosten ab 1000 Schilling.

Euro-Umstellung
Vorräte auflösen

Haben Sie zu Hause auch ein großes Gurkenglas mit Zehngroschenstücken stehen? Oder horten Sie Fünf- und Zehnschillingmünzen, um immer Kleingeld (etwa für Automaten) parat zu haben? Schön langsam sollten Sie daran denken, Ihre Münzvorräte aufzubrauchen. In einem Jahr werden sie ungültig, wenn der Euro da ist. Für Silbermünzen gilt das nicht unbedingt. Die haben ja immer noch ihren Sammlerwert. Auch Geldscheine aus Ländern der Euro-Zone, die sich daheim angesammelt haben, sollten jetzt durchforstet werden. Und wenn sich abzeichnet, dass man heuer den 100.000-Lire-Schein, der vom letzten Italien-Urlaub übrig geblieben ist, nicht verbrauchen kann, sollte man ihn zurücktauschen. Die Filialen der Österreichischen Nationalbank (in allen Landeshauptstädten) tauschen Banknoten aus Euro-Staaten kostenlos in Schilling um.

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