Neben dem Werterhalt des eigenen Vermögens steht weiterhin vor allem das Einsparen von Kosten auf dem Programm. Größere Wertsteigerungen sind nur mit mehr Risiko zu erzielen.
Sobald sich der Trubel rund um Weihnachten und Neujahr gelegt hat, wird es Zeit, den eigenen Besitz zu sichten: Was braucht man noch, was hat sich überlebt und kann getrost aussortiert werden? Inventur lässt sich in allen Ecken des eigenen Heims machen.
Versicherungspolizzen prüfen
Besonders wichtig ist aber der jährliche Blick in die Dokumenten- und Finanzmappe: Die Kontobelege aus dem Vorjahr sind neu dort abzulegen, während die aus dem Jahre Schnee guten Gewissens in den Reißwolf gesteckt werden können. Weiters sind sämtliche Polizzen durchzublättern: Ist noch alles auf dem aktuellen Stand oder hat es im Vorjahr Veränderungen gegeben, die Anpassungen notwendig machen (siehe Checkliste).
Geldanlage für das nächste Jahr
Und schließlich geht es um die Planung für das laufende Jahr: Welche Anlagen laufen aus, was davon soll wie und vor allem für wie lange neu investiert werden? Um hier gewisse Entscheidungsgrundlagen für das kommende Jahr bieten zu können, haben wir Datenmaterial und Angaben von Finanzdienstleistern sowie der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) gesammelt.
Wenig Neues bei Zinsen und Inflation
Die übereinstimmende Auskunft: An den niedrigen Zinsen für Spareinlagen wird sich 2014 wenig ändern. Lediglich bei länger laufenden Anleihen wird im Jahresverlauf mit einem leichten Zinsanstieg gerechnet. Auch die Inflation wird relativ stabil bleiben, allenfalls von den 2,1 Prozent im vergangenen Jahr auf 1,7 bis 1,9 Prozent zurückgehen. Für Anleger bedeutet das: Um keinen Kaufkraftverlust zu erzielen, müssen Investments bei einer KESt von 25 Prozent mindestens 2,5 Prozent Rendite erbringen.
Wer wertet stärker ab: Euro oder Dollar?
Beim Euro gehen die Meinungen auseinander: Die Experten der OeNB gehen von einem leichten Rückgang des Euro gegenüber dem Dollar aus, andere erwarten sich eine starke Aufwertung. Abhängen wird das Ganze davon, wie viel billiges Geld die Notenbanken weiterhin in den Markt pumpen. Wenn, dann wird eine derartige Kehrtwende eher den US-Amerikanern zugetraut, was für einen starken Dollar spricht.
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