Wer nichts kauft, muss nichts bezahlen; das sah das Schweizer Unternehmen Editions Atlas SA anders und schickte das Inkassobüro. - In der Rubrik "Ein Fall für KONSUMENT" berichten wir über Fälle aus unserer Beratung.
Vor etlichen Jahren erhielt Frau Celik von Editions Atlas SA (Schweiz) Prospekte geschickt, die sie nicht angefordert hatte. Sie hatte damals über diese Kataloge nichts gekauft und folglich auch keine Waren erhalten.
"Sie haben bestellt"
Als sie jetzt von einem Inkassobüro im Auftrag von Editions Atlas eine Forderung über 61,99 € an ihre alte Wohnadresse bekam, wollte sie zuerst ihren Augen nicht trauen. Sie habe 2014 bei Editions Atlas Waren bestellt, teilte ihr das Inkassobüro auf ihre Nachfrage mit.
Editions Atlas verzichtet
Da Frau Celik keinerlei Bestellung aufgegeben hatte, hatte sie natürlich auch keinen Kaufvertrag. Als wir uns einschalteten, buchte Editions Atlas die an Frau Celik gerichtete Forderung aus.
Die Namen betroffener Konsumenten wurden von der Redaktion geändert.
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