Gründe, seine Hausbank zu wechseln, gäbe es zur Genüge: hohe Gebühren, schlechter Service, ungünstige Öffnungszeiten, ein Wohnortwechsel. Doch die Österreicher sind Kontowechsel-Muffel.
DER AUFRUF IST BEENDET. SIE KÖNNEN SICH NICHT MEHR ANMELDEN. |
Viele Konsumenten schrecken wohl aus Bequemlichkeit davor zurück, sind der Auffassung, dass sich der Aufwand nicht lohne. Faktum ist allerdings, dass sich mit einem Girokonto-Wechsel einiges an Geld sparen ließe. Zudem sollte sich der Aufwand in überschaubaren Grenzen halten. Denn die „aufnehmende“ Bank ist gesetzlich dazu verpflichtet, beim Kontowechsel behilflich zu sein. Auch die „abgebende“ Bank muss dabei unterstützen – egal ob es sich um Online- oder Filialbanken handelt.
Wie einfach ist der Wechsel?
So die graue Theorie. Wie es in der Praxis tatsächlich ausschaut, wollten wir mit der Hilfe der KONSUMENT-Leserinnen und -Leser herausfinden. Hierfür suchten wir wechselwillige Bankkunden aus ganz Österreich für einen Praxistest. Der Test startet im Herbst 2019. Für die Erhebung benötigten wir rund 20 Personen, mit denen wir entsprechend unserer Testkriterien den Kontowechsel durchführen. Wir haben - Stand 9.9.2019 - inzwischen genügend Teilnehmer gefunden. Neue Anmeldungen sind nicht mehr möglich.
Ein bis zwei Bankbesuche
Für die Testarbeit (im Wesentlichen ein bis zwei Bankbesuche, Fragebogen ausfüllen, sporadisch verteilt über einen Zeitraum von drei bis vier Monaten) gab es für die Teilnehmer auch eine kleine Aufwandsentschädigung. - Die Ergebnisse dieser Erhebung veröffentlichen wir im Winter 2019/20 oder im Frühjahr 2020 auf konsument.at.