Die Monate Juli und August bescheren uns hierzulande meist die höchsten Temperaturen des Jahres. Mitunter müssen wir sogar mit extremen Hitzewellen rechnen. Studien zufolge, so berichtet die deutsche Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET), gab es im Jahr 2022 in Europa fast 63.000 hitzebedingte Todesfälle.
Fruchtsäfte: Fruchtzucker ungeeignet bei Hitze
Fruchtzucker vermeiden. Als Durstlöscher eignen sich am besten Leitungswasser sowie ungesüßte Kräuter- und Früchtetees.
Akuter Nierenschaden
Ein Großteil der Betroffenen erlitt einen akuten Nierenschaden. Besonders gefährdete Personengruppen seien ältere Menschen, Personen mit Vorerkrankungen wie Bluthochdruck und Herzinsuffizienz sowie Menschen, die schwere körperliche Arbeit verrichten, zum Beispiel in der Landwirtschaft oder im Baugewerbe.
Bei Hitze und bei körperlicher Aktivität
Die FET rät davon ab, während Hitzeperioden und bei körperlicher Aktivität fruktosehaltige, also fruchtzuckerreiche Getränke wie Fruchtsaft oder Limonaden, die Fruchtzucker, Isoglukose oder Maissirup enthalten, zu konsumieren. Denn Nierenfunktionsstörungen gingen auf eine Beeinträchtigung des Fruktosestoffwechsels zurück.
Erhöhte Blutfettwerte, Übergewicht, Fettleber
Fruktosehaltige Getränke können außerdem zu erhöhten Blutfettwerten, Übergewicht und Fettleber führen. Als Durstlöscher eignen sich am besten Leitungswasser sowie ungesüßte Kräuter- und Früchtetees. Die Österreichische Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für Erwachsene mindestens eineinhalb Liter Flüssigkeit pro Tag, bei Hitze deutlich mehr.
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