Noch vor 50 Jahren war Jodmangel in der österreichischen Bevölkerung weit verbreitet.
Das sichtbarste Anzeichen dafür war der Kropf – eine deutliche Verdickung der Kehle als Folge einer vergrößerten Schilddrüse. Nachdem 1963 damit begonnen wurde, Speisesalz in Österreich vorsorglich mit Jod anzureichern, ist die Zahl der Menschen mit Jodmangel deutlich zurückgegangen. Allerdings nimmt die hiesige Bevölkerung tendenziell noch immer zu wenig Jod auf.