Peakfresh-Langzeitfrische-Beutel - Früchte länger haltbar
Frisch vom Markt sehen Obst und Gemüse appetitlich und knackig aus. Doch leider bleibt es das nicht sehr lange. Nach ein paar Tagen im Kühlschrank sind Blattsalate verwelkt, Gurken und Radieschen weich und ausgetrocknet. Ursache ist, dass die Früchte auch im Kühlschrank ihren Reifeprozess fortsetzen: Sie nehmen Sauerstoff auf und setzen Ethylengas frei. Durch eine in Australien entwickelte Verpackungstechnologie soll dieser Prozess verlangsamt werden. Peakfresh, eine mineralisch imprägnierte Polyethylen-Folie soll das frei werdende Ethylengas binden und so der Fäulnis entgegenwirken. Weiters heißt es in der Produktbeschreibung: Andere Gase wie Kohlendioxid oder Ammoniak können entweichen. Gleichzeitig bleibt ein hoher Feuchtigkeitsgehalt aufrecht, so dass sich der Wasserverlust der verpackten Früchte in Grenzen hält. Die Bereitschaft zu Schimmelbildung und Bakterienwachstum wird durch eine Anti-Fog-Behandlung der Folie verringert.
Und tatsächlich: Die Höhere Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Wien hat im Frühjahr eine Versuchsreihe durchgeführt, bei der Gemüse in Peakfresh-Säckchen mit unverpacktem Gemüse verglichen wurde. Ergebnis: Kopfsalat in Peakfresh zeigte nach 7 Tagen erste Welkerscheinungen, nach 11 Tagen war er verdorben. Lose gelagerte Ware war schon nach 4 Tagen verdorben. Brokkoli waren nach 14 Tagen verdorben (lose gelagert nach einer Woche). Karotten hielten (ungekühlt) in der Spezialfolie 24 Tage, unverpackte Ware hielt hingegen nur 5 Tage. Bei Erdbeeren, die besonders leicht verderben, traten verpackt erst nach vier Tagen erste Weichstellen auf.
Auch bei Verwendung der Peakfresh-Beutel gilt allerdings: Frische Früchte schmecken immer noch am besten. Unterschiedliche Obst- oder Gemüsearten sollten getrennt aufbewahrt werden. Peakfresh ist unter anderem in den Supermärkten der Billa- und Spar-Kette erhältlich.