Vom Baum in den Mund, vom Beet auf den Teller: So frisch können allenthalben nur Gartenbesitzer Obst und Gemüse genießen. Die weniger glückliche Mehrheit muss zwecks Deckung des Vitaminbedarfs ins Geschäft oder zum Markt.
Gröbere Mängel
Reife Früchte, knackige Salate, pralle Paradeiser sehen verlockend aus – mit ein Grund, weswegen die einschlägigen Abteilungen in vielen Supermärkten prominent und nahe dem Eingangsbereich platziert sind. Doch was die Kunden an sich zum Gustieren anregen sollte, bietet öfters einen unappetitlichen bis Ekel erregenden Anblick. Die Arbeiterkammer Wien hat die Obst- und Gemüseabteilungen von 20 Wiener Supermärkten geprüft. In nahezu jeder zweiten wurden gröbere Mängel festgestellt.
Regelmäßige Kontrolle ist das Um und Auf
Es ist schon klar: Viele Obst- und Gemüsesorten halten nicht lange. In gut geführten Geschäften wird daher regelmäßig kontrolliert, ob die heikle Ware noch in Ordnung ist. Was qualitativ nicht mehr entspricht, wird aussortiert und bis zur Entsorgung separat gelagert. Sauberkeit in der Abteilung ist in jedem Fall oberstes Gebot.
Richtige Kennzeichnung
So wie andere Lebensmittel ist auch Obst und Gemüse vollständig und richtig zu kennzeichnen – Preis, Herkunftsland, Sorte und Handelsklasse müssen auf einem Steckschild stehen, und natürlich sollten die Steckschilder übersichtlich und eindeutig zuordenbar am Regal angebracht sein. Wenn die Schale von Zitrusfrüchten mit Konservierungsmitteln behandelt wurde, ist auch das zu deklarieren.
Waage gehört dazu
Zur Standardausstattung von Obst- und Gemüseabteilungen gehört weiters eine Waage. Sie ist alle zwei Jahre zu eichen und bei dieser Gelegenheit mit einem Aufkleber zu versehen, auf dem angeführt wird, wann die nächste Eichung fällig ist. Achten Sie darauf!