Einweg-Getränkeverpackungen sind für kritische, umweltbewusste Konsumenten ein Reizthema. Bei unserer Leserlobby im Herbst vergangenen Jahres zur Frage Pfand oder Einweg wurde es deutlich: In über 5000 Fragebögen machten sich „Konsument“-Leser Luft bezüglich unserer Wegwerfgesellschaft.
Doch der Anteil der verkauften Einweg-Gebinde steigt. Der Handel argumentiert damit, dass „Convenience“ gefragt sei: geringes Gewicht der Wegwerf-Kunststoffflaschen, kein Pfand und kein Zurückgeben der Verpackung. Dazu kommt: So mancher Konsument glaubt – getäuscht durch zahlreiche Sonderangebote –, dass Einweg der preisgünstigere Weg ist, was im Normalfall aber nicht stimmt.