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Adventkalender - Haribo macht keinen froh

In der heurigen Vorweihnachtszeit präsentiert Haribo seine Fruchtgummis verpackt in einen Adventkalender. Wir informieren, was hinter den Türchen steckt und warum die bunten Süßigkeiten für Kinder nicht unbedenklich sind.

Verdacht: Auslöser für hyperaktives Verhalten

Wenn’s ums Verkaufen geht, kennt die Fantasie der Hersteller keine Grenzen: So packt Haribo seine Fruchtgummis passend zum Anlass in einen großen Adventkalender. Und was genau steckt hinter den 24 Türchen? In Form gepresster Zucker, Zuckersirup und Farbstoffe. Darunter auch die Azofarben Allurarot, Chinolingelb und Cochenillerot. Sie stehen zusammen mit anderen synthetischchen Farben, die vor allem Süßigkeiten und Limonaden ein knallbuntes Aussehen verleihen, schon lange unter Verdacht, Hyperaktivität bei Kindern zu begünstigen.

Genaue Kennzeichnung

Spätestens nächstes Jahr wird dieser Adventkalender einen eindeutigen Zusatz tragen müssen: „Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen“. Wird auch höchste Zeit, finden wir. Denn dass diese Farbstoffe problematisch sind, weiß man längst. Fragt sich nur, warum Haribo sie nach wie vor in seine Produkte packt. Oder besser gesagt, bei uns noch in seine Produkte packt, denn in Dänemark verkauft das Untenehmen seine Süßigkeiten längst ohne Allurarot & Co. Goldbär, bitte melden!

Stellungnahme Haribo

Und das hat uns Haribo geantwortet:

„Wir arbeiten derzeit daran, alle unsere Produkte auf die Färbung mit färbenden Lebensmitteln bzw. Naturfarbstoffen umzustellen. Beim aktuellen HARIBO Adventkalender sind bis auf zwei Produkte (HARIBO Brixx und Mini Pop) bereits alle Artikel umgestellt.“
Haribo Lakritzen
Linz

Bisschen langsam, aber immerhin. (Anm. Redaktion)

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