Hochsaison für Eierkauf! So knacken Sie den Eier-Code. Bei verarbeiteten Eiern bleibt vieles im Dunklen.
Für die Kärntner sind süßer Reindling, gekochter Schinken und Selchwurst unverzichtbarer Bestandteil der Osterjause. In der Steiermark muss es süßes Milchbrot zu Aufschnitt und Kren sein. Osterpinzen oder geflochtene Osterkipferl findet man von Nord bis Süd, und im Westen gehört ein Lammgericht auf den festlichen Tisch. In einem ist sich Österreich jedoch einig: Eine runde Sache ist das Osterfest erst mit den bunten Ostereiern!
Hoher Eierverbrauch
Um Ostern und Weihnachten (Stichwort Vanillekipferl & Co) ist daher der Eierverbrauch hierzulande besonders hoch. Doch auch sonst sind Eier äußerst beliebt. Ob als Frühstücksei, in gekauften Lebensmitteln wie Nudeln, Gebäck oder Knödeln, in der Kantine oder beim Sonntagsschnitzel im Wirtshaus: In Summe werden rund 235 Eier pro Kopf und Jahr verzehrt.
Bessere Haltungsbedingungen?
Während sich an den Verbrauchsmengen seit Jahren wenig ändert, haben sich die Haltungsbedingungen für Legehennen wesentlich verbessert. Die Haltung in konventionellen Käfigen ist in der gesamten EU seit 2012 verboten, die etwas tierfreundlicheren ausgestalteten Käfige darf es in Österreich nur mehr bis Ende 2019 geben. Doch man sollte sich keine Illusionen machen: Die Bodenhaltung, aus der die meisten heimischen Eier stammen, ist immer noch intensive Tierhaltung, bei der in großen Hallen viele Tiere auf engem Raum gehalten werden. In der Wiese scharrende Hühner gibt es nur bei Freiland- und Bio-Haltung.